Auf Seiten der Hausherren war Andre Schubert im Vergleich zum 0:0 in Kaiserslautern zu zwei Wechseln gezwungen: Otto (5. Gelbe) und Rütten (Rotsperre) fehlten, Feigenspan nahm auf der Bank Platz. Es begannen Fürstner, Nehrig und Bär.
Drei Wechsel nahm auch Gäste-Coach Christian Neidhart im Vergleich zum 1:1 gegen Würzburg vor: Komenda kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Defensive zurück, Tankulic und Granatowski begannen im Mittelfeld. Vidovic, Wagner und Guder mussten mit der Bank Vorlieb nehmen.
Die Partie begann ohne großes Abtasten mit etwas aktiveren Hausherren: Bär traf lediglich das Außennetz (5.) und Kessel prüfte Domaschke (11.). Den Gästen gelangen nur Halbchancen: Kleinsorge stand bei seinem Kopfball an den Pfosten im Abseits (6.) und Fejzic klärte sicher gegen Proschwitz (13.).
Sichere Abwehr, aber auch Chancen
Geprägt durch zwei sicher agierende Defensiven war die jeweils ballführende Mannschaft in der Folge immer wieder zu Rückpässen oder Diagonalbällen gezwungen, um das Spiel zu öffnen. Insgesamt taten sich beide Teams schwer, schnelle Gegenangriffe sauber zu Ende zu spielen. Und so waren es ruhende Bälle, die eine Doppelchance der Gäste brachten: Zunächst trat Amin einen Freistoß vor das Tor, wo Tankulic per Kopf nur den Pfosten traf. Die anschließende Ecke verpasste Puttkammer nur knapp (24.).
3. Liga, 29. Spieltag
Die beste Chance auf die Führung gehörte aber den Hausherren: Nach Flanke von Bär traf Janzer - völlig freistehend - aus kurzer Distanz den Pfosten. Den Abpraller wollte Fürstner auf das Tor bringen, traf aber Janzer, der noch auf der Torlinie lag (40.). Zwei Minuten später stellte Braunschweig dann aber doch auf 1:0: Bär legte für Fürstner auf, der Domaschke keine Chance ließ (42.).
Zweimal Pfitzner, zweimal Tor
Im zweiten Durchgang sorgten zwei Elfmeter für die frühe Entscheidung: Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff zeigte der Unparteiische Nicolas Winter erstmals auf den Punkt, nachdem Puttkammer Janzer auf der Strafraumlinie am Fuß getroffen hatte. Pfitzner trat an und verwandelte sicher (48.). Gerade einmal acht Minuten später hieß das Duell erneut Domaschke gegen Pfitzner – dieses Mal hatte der Unparteiische nach einem abgefälschten Schuss auf Handspiel Amin entschieden. Und wieder verwandelte der Braunschweiger sicher – 3:0 (58.).
In der Folge verflachte die Partie ziemlich: Braunschweig machte nur noch wenig nach vorne, Meppen mühte sich um Schadensbegrenzung, wusste vor dem Tor aber nicht wirklich zu überzeugen. Und so blieben ein Schuss von Tankulic (68.) und ein hohes Zuspiel von Amin, das Proschwitz nicht erlaufen konnte (78.) die einzigen Höhepunkte.
Braunschweig gastiert am Sonntag (14 Uhr) in Lotte. Der SV Meppen ist bereits am Samstag (14 Uhr) zu Gast beim TSV 1860 München.