3. Liga
3. Liga Analyse
14:12 - 10. Spielminute

Rote Karte (Osnabrück)
Syhre
Osnabrück

14:13 - 11. Spielminute

Spielerwechsel
Willers
für Rüzgar
Osnabrück

14:23 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Heider
Linksschuss
Osnabrück

14:45 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
B. Schulz
Osnabrück

15:09 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Ruprecht
Wiesbaden

15:21 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
El-Bouazzati
für Falkenberg
Osnabrück

15:31 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellbacher
für Pezzoni
Wiesbaden

15:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kristo
für Wriedt
Osnabrück

15:31 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Blacha
Wiesbaden

15:36 - 77. Spielminute

Tor 1:1
Ruprecht
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Blacha
Wiesbaden

15:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
P. Müller
für Schwadorf
Wiesbaden

15:48 - 90. Spielminute

Tor 2:1
Schäffler
Kopfball
Vorbereitung M. Lorenz
Wiesbaden

15:51 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Mrowca
für Blacha
Wiesbaden

WIE

OSN

3. Liga

Torjäger Schäffler trotzt dem Wehener Chancenwucher spät

SVWW dreht Partie nach Rückstand verdient um

Torjäger Schäffler trotzt dem Wehener Chancenwucher spät

Entschied mit seinem späten Treffer die Partie: Wehens Manuel Schäffler (re.).

Entschied mit seinem späten Treffer die Partie: Wehens Manuel Schäffler (re.). imago

Wehens Coach Rüdiger Rehm musste im Vergleich zum 1:0 in Paderborn auf Rechtsverteidiger Funk (Schlag auf den Fuß) sowie den gesperrten Andrich (5. Gelbe) verzichten. Für sie rückten Kovac und Pezzoni in die Startelf.

Ebenfalls zwei Änderungen vollzog VfL-Trainer Joe Enochs nach dem 0:1 gegen Bremen II . Falkenberg ersetzte rechts hinten Sangaré (5. Gelbe), zudem erhielt der wiedergenesene Appiah (nach Muskelfaserriss im Oberschenkel) in der Innenverteidigung den Vorzug gegenüber Willers, der auf die Ersatzbank rotierte.

Schäffler scheitert früh am Pfosten

Nach zuvor zwei Siegen hintereinander startete der SVWW mit ordentlich Rückenwind in die Partie. In der 3. Minute verlor Appiah den Ball an Schäffler, der Angreifer drängte in Richtung Tor und zog ab: Sein Schuss aus halblinker Position sprang vom rechten Pfosten zurück ins Spielfeld - um ein Haar die frühe Führung für die Hausherren. Die Hessen waren das aktivere Team, sie drängten weiter nach vorne.

3. Liga, 25. Spieltag

Die Niedersachen waren noch nicht in der Begegnung angekommen - und mussten wenig später einen herben Rückschlag hinnehmen: Schwadorf war auf und davon, Syhre brachte ihn als letzter Mann kurz vor dem Strafraum zu Fall - Referee Wolfgang Stark zückte die Rote Karte (10.). Wehen blieb am Drücker, Blacha passte links raus zu Lorenz, Gersbeck schnappte sich dessen Schuss (18.). Von den Gästen war bis zur 22. Minute offensiv nichts zu sehen - und doch ging der VfL mit der ersten Möglichkeit in Führung: Nach einer Hereingabe von Dercho köpfte Mockenhaupt unfreiwillig an den eigenen Pfosten. Von dort fiel die Kugel vor die Füße von Heider, der aus kurzer Distanz einschoss.

Wehen ohne Glück im Abschluss

Der Gegentreffer beeinflusste den Spielfluss der Gastgeber nicht, auch danach war der SVWW die bessere Mannschaft. In der 29. Minute lag der Ball dann auch im Osnabrücker Tor, doch Stark erkannte den Treffer wegen eines Fouls von Ruprecht nicht an. Die Hessen spielten weiter mutig nach vorne, es fehlte einzig ein Erfolgserlebnis. Auch Lorenz konnte das Leder nicht über die Torlinie befördern, Gersbeck parierte seinen Freistoß (44.). Die nächste und riesige Gelegenheit ließ Schäffler in der Nachspielzeit der ersten Hälfte liegen, als er das Leder aus sechs Metern über den Querbalken jagte (45.+1).

Nach dem Wiederanpfiff hätten die Osnabrücker den verschwenderischen Umgang ihres Gegners mit guten Chancen beinahe ein weiteres Mal bestraft, Heider kam nach einem Wriedt-Freistoß völlig frei zum Kopfball, Kolke klärte stark (47.). Doch dann wieder das gleiche Bild wie im ersten Durchgang: Die Hessen im Vorwärtsgang - aber auch glücklos im Abschluss. In der 48. Minute hatte Mintzel den Ausgleich auf dem Fuß, er scheiterte jedoch an der Latte. Abermals Mintzel (50.) und Schäffler (56.) ließen weitere gute Einschussmöglichkeiten liegen.

SVWW belohnt sich doch noch

In der Folge ließ der Angriffsschwung der Gastgeber etwas nach, die Partie plätscherte ein wenig vor sich hin. Doch die Gastgeber steckten nicht auf - und wurden belohnt: Schulz kam im Strafraum gegen Blacha einen Schritt zu spät, Stark zeigte auf den Punkt. Ruprecht trat an und verwandelte in die rechte Ecke (77.). Nur eine Minute später forderte der SVWW nach einem Zweikampf zwischen Appiah und dem eingewechselten Schnellbacher einen zweiten Elfmeter, doch diesmal blieb die Pfeife von Stark stumm.

Wehen war auch in der Schlussphase das dominante Team und spielte auf den Siegtreffer. Zunächst nickte Ruprecht knapp vorbei (86.), kurz darauf entschärfte Gersbeck einen Schuss von Schnellbacher stark (89.). Doch das erlösende und hochverdiente 2:1 sollte doch noch fallen: Lorenz flankte von links in die Mitte, wo Torjäger Schäffler die Kugel ins Netz wuchtete (90.). Der vierte Treffer des Angreifers aus den letzten drei Spielen bildete den Schlusspunkt einer spannenden und unterhaltsamen Partie.

Wiesbaden ist am Samstag (14 Uhr) bei Spitzenreiter Duisburg zu Gast, einen Tag zuvor (19 Uhr) empfängt Osnabrück die Mannschaft von Holstein Kiel.