Aue-Coach Pavel Dotchev stellte nach der 0:1-Niederlage in Würzburg auf zwei Positionen im Angriff um. Für Könnecke (Gelb-Rot-Sperre) und Handle begannen der wieder genesene Adler und Wegner.
Auch Hansa-Trainer Karsten Baumann nach im Vergleich zum 1:1 in Aalen zwei Wechsel vor: Statt des verletzten Dorda und Perstaller standen Gottschling und Neuzugang Benyamina (Debüt für den FC Hansa) in der Startelf.
Die Gastgeber hatten in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, kamen gegen die an der Mittellinie wartenden und gut postierten Rostocker aber kaum einmal gefährlich in Strafraumnähe. So entwickelte sich in der Folge eine durchaus intensive Partie, die aber arm an Höhepunkten war. Mit zunehmender Spieldauer kam auch der FC Hansa ein wenig besser ins Spiel, sodass sich das Geschehen ausgeglichen gestaltete.
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Schuhen - Ahlschwede, Henn, Erdmann , Gardawski - Kofler, Ikeng, Gottschling , Jänicke - Lukowicz , S. Benyamina
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Sparkassen-Erzgebirgsstadion |
| Zuschauer | 10.850 |
Die beste und gleichzeitig einzige hochkarätige Gelegenheit der ersten 45 Minuten hatten die Ostseestädter bereits nach einer knappen halben Stunde. Nach Steilpass von Gardawski machte sich Jänicke bei einem Konter Richtung Aue-Strafraum auf, ließ dort drei verdutzte Gegenspieler stehen, scheiterte aber am gut reagierenden Keeper Männel (29.). Für Erzgebirge ließ Kvesic in der 36. Minute eine mögliche Großchance schon im Ansatz liegen. Der Bosnier schoss vom Strafraumrand mit einem harmlosen Flachschuss links am Tor vorbei, obwohl Gegenspieler Henn ins Straucheln gekommen war und der Weg zum Tor für den Auer so frei gewesen wäre.
Der 7. Spieltag
In der zweiten Hälfte erhöhte die Dotchev-Elf den Druck auf das Tor der Rostocker. Die erste gute Gelegenheit allerdings bot sich Lukowicz für die Gäste, der halblinks frei im Strafraum noch einen unnötigen Schlenker einlegte und so eine bessere Schussposition verspielte. Der anschließende Abschluss landete in den Armen von Männel.
In den letzten 20 Spielminuten spielte sich dann auf der Gegenseite der bis dahin kaum geprüfte Schuhen in den Mittelpunkt. Erst hielt der Hansa-Schlussmann einen wuchtigen Abschluss von Skarlatidis (71.). Auch wenige Minuten später, als sich Wegner links am Strafraumrand gegen Henn durchgesetzt hatte, war Schuhen gegen den Schuss des Stürmers auf dem Posten (78.).
Zu guter Letzt parierte Schuhen erneut gekonnt gegen Wegner, der es nach Vorabeit von Riese mit einem listigen Kopfball gegen den Lauf den Torhüters probiert hatte (83.). So blieb es am Ende beim torlosen Remis.
Für Rostock geht es am nächsten Freitag (19 Uhr) zu Hause gegen Cottbus weiter, tags darauf (14 Uhr) ist Aue in Erfurt gefordert.
