3. Liga
3. Liga Analyse
14:29 - 27. Spielminute

Tor 0:1
M. Lorenz
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Kotzke
Aalen

15:18 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
T. Schulz
Aalen

15:21 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
S. Neumann
Aalen

15:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Ke. Schindler
für Lindner
Wiesbaden

15:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Menig
für Müller
Aalen

15:38 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
F. Franke
für Mintzel
Wiesbaden

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kienle
für Drexler
Aalen

15:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Klauß
für Kartalis
Aalen

15:50 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Book
Wiesbaden

15:50 - 90. + 4 Spielminute

Gelb-Rote Karte (Wiesbaden)
Ke. Schindler
Wiesbaden

WIE

AAL

3. Liga

Kotzke lässt Aalen doppelt durchatmen

Wehen Wiesbaden rutscht weiter ab

Kotzke lässt Aalen doppelt durchatmen

Fingerzeig! Jonatan Kotzke sorgte dafür, dass der VfR Aalen auswärts wieder einmal jubeln durfte.

Fingerzeig! Jonatan Kotzke sorgte dafür, dass der VfR Aalen auswärts wieder einmal jubeln durfte. imago

Auf Seiten des SVWW musste Trainer Sven Demandt im Vergleich zum 0:1 gegen die Stuttgarter Kickers auf Abwehrmann Dams (Knieprellung) verzichten, der angeschlagene Schindler saß mit muskulären Problemen auf der Bank. Außerdem blieben Franke und Pezzoni außen. Ruprecht kehrte nach Gelbsperre zurück. Lindner, Blacha und Lorenz rückten ebenfalls ins Team. Auf der Gegenseite genügte Aalens Coach Peter Vollmann gegenüber der Nullnummer gegen Magdeburg ein personeller Wechsel. Für den gelbgesperrten Morys spielte Müller.

Schwungvolles Hin und Her

"Die Mannschaft hat den Abstiegskampf angenommen, das hat sie trotz der Niederlage gegen die Stuttgarter Kickers über 90 Minuten auf dem Platz gezeigt. Diesen Einsatzwillen erwarte ich auch am Samstag gegen Aalen", hatte SVWW-Coach Demandt seine Truppe im Vorfeld in die Pflicht genommen. Die Forderung setzten die Wiesbadener vom Anpfiff weg um, traten couragiert und offensivfreudig auf. Ruprecht, seinerseits Ex-Aalener, gab ein erstes Signal in Richtung Gäste-Tor ab, zielte aber nicht genau genug (5.). Lorenz machte das schon besser, scheiterte mit seinem wuchtigen Versuch aber an Schlussmann Bernhardt, der sich die Kugel im Nachfassen krallte (11.).

Für eine abwechslungsreiche Anfangsphase sorgten auch die Ostalbstädter, die sich nicht in der eigenen Hälfte verkrochen: Kotzke zwang Kolke zu einer ersten Arbeitsprobe (9.). Nur vier Zeigerumdrehungen später begegneten sich die Protagonisten erneut - mit demselben Ausgang. Auf der anderen Seite lenkte Bernhardt einen Blacha-Kopfball reaktionsschnell über den Querbalken (18.).

Der 29. Spieltag

Unglückliches Eigentor hilft Aalen

In der Folge blieben die Hessen am Drücker, zogen dynamisch Angriff für Angriff auf, brachten sich durch eine Unachtsamkeit bei einem VfR-Standard allerdings um den Lohn. Drexler fand Kotzke mit seiner Ecke von links am kurzen Pfosten, der Ex-Nürnberger verlängerte per Kopf. Der Ball prallte unglücklich an den Kopf von Lorenz, der mit seinem Eigentor für die Gäste-Führung sorgte (27.). Beinahe hätte Barth nach dem nächsten Eckball sogar noch erhöht (30.). Dem Offensivdrang des SVWW tat der Rückschlag keinen Abbruch, der agile Lorenz initiierte beinahe eine Großchance durch Oehrl, Neumann bereinigte jedoch in letzter Sekunde (35.). Die letzte Gelegenheit vor dem Pausenpfiff.

Das Bild blieb nach dem Seitenwechsel unverändert: Die Demandt-Schützlinge marschierten wütend in Richtung Gehäuse von Bernhardt, ohne aber eine große Lücke in der Aalener Defensive aufzuspüren. Das ständige, aber zumeist erfolglose Anrennen zehrte am Nervenkostüm der Hessen, die mit der Zeit ungeduldig und hektisch wurden - zu Lasten der inzwischen zerfahrenen Partie.

SVWW ohne Fortune

Erst zu Beginn der Schlussphase stürmte der SVWW wieder zielgerichtet: Nach Flanke von rechts kam Blacha frei zum Kopfball, stellte sein Visier aber etwas zu ungenau ein und traf nur den Pfosten (70.). Dass der SVWW weiter hoffen durfte, lag daran, dass den Ostalbstädtern keine ernsthaften Entlastungsangriffe gelangen. Der Lucky Punch blieb aber aus, die Aalener schaukelten den knappen Vorsprung über die Zeit. Sekunden vor Abpfiff sah Gäste-Akteur Schindler noch die Ampelkarte.

Wehen Wiesbaden ist am Samstag (14 Uhr) bei Hansa Rostock zu Gast. Bereits am Freitag (19 Uhr) empfängt Aalen Spitzenreiter Dynamo Dresden.