Kölns Cheftrainer Uwe Koschinat nahm nach der 1:2-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers drei Änderungen vor. Neben den gesperrten Uaferro und Fink rutschte zudem Dahmani aus der Startelf. Flottmann, Pazurek und Königs durften stattdessen von Beginn an ran. Auf Aalener Seite vertraute Peter Vollmann exakt der Formation, die in der Vorwoche mit einem 0:0 gegen den Chemnitzer FC in die neue Spielzeit gestartet war.
Der 2. Spieltag
Das Team aus der Kölner Südstadt erwischte den besseren Start und begann druckvoll. Die erste dicke Chance gehörte jedoch den Gästen: Drexler bediente Kartalis, der an Poggenborg scheiterte (8.). In der Folge kamen die Gäste besser in die Partie, besonders Drexler wusste zu gefallen. Die Fortuna versuchte immer wieder, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. Dies klappte dann in der 27. Minute, als sich Königs durchtankte und zum 1:0 vollstreckte. Die Begegnung wurde danach etwas ruppiger, innerhalb von sieben Minuten musste Schiedsrichter Thorsten Schriever viermal Gelb zeigen. Bis zur Pause gab es keine weiteren nennenswerten Chancen zu verzeichnen, sodass es mit dem 1:0 in die Kabinen ging.
Fast mit dem Wiederanpfiff sorgte Morys dann für den Ausgleich, der Angreifer ließ Poggenborg keine Chance (46.). Die Fortuna zeigte sich keineswegs geschockt und versuchte sofort zu antworten, doch Biada traf nur das Außennetz (49.). Im munteren Schlagabtausch ging es dann weiter, zunächst rettete Poggenborg gegen Klauß und Kartalis (57.), anschließend zielte auf der anderen Seite Königs zu hoch (60.). Danach war wieder Aalen an der Reihe, wieder parierte Poggenborg (61.). Die Begegnung flachte daraufhin etwas ab, Müller hatte nochmal eine Chance für Aalen, jedoch fand er im Kölner Schlussmann seinen Meister (76.). Somit blieb es beim 1:1.
Während Fortuna Köln eine Woche Pause hat und erst am 15. August (Samstag, 14 Uhr) bei Hansa Rostock ran muss, spielen die Aalener bereits am 10. August (18.30 Uhr) im DFB-Pokal gegen den 1. FC Nürnberg.