CFC-Trainer Karsten Heine musste im Vergleich zur 10:9-Sensation nach Elfmeterschießen im Pokal gegen Mainz 05 eine Änderung vornehmen. Scheffel nahm die Position des verletzten Conrad ein. Duisburgs Coach Gino Lettieri tauschte sein Team nach dem 1:0 im Pokal gegen Nürnberg auf zwei Positionen. Es begannen Kühne und Klotz für Wille und Gardawski.
Zunächst tat sich wenig Erwähnenswertes auf der "Baustelle" an der Gellertstraße, ein wenig mehr Offensivkraft strahlten die Gastgeber aus. In der 21. Minute hatte Anton Fink nach Vorarbeit von Stenzel die Führung auf dem Fuß, der Kapitän der Chemnitzer verfehlte das Tor jedoch allein vor MSV-Keeper Ratajczak denkbar knapp.
Doch auch die Zebras hatten ihre Chancen. In der 36. Minute verschätzte sich CFC-Keeper Pentke, Onuegbu scheiterte jedoch aus spitzem Winkel. Nur zwei Minuten später war Chemnitz wieder dran: Lais bediente Ofosu, aus elf Metern schoss der 22-jährige Mittelfeldspieler jedoch knapp über das Gäste-Gehäuse. In der 40. Minute kam Janjic nicht am stark reagierenden Pentke vorbei.
Der 5. Spieltag
Nach Wiederanpfiff tat sich zunächst nicht allzu viel in den Strafräumen, die beiden Kontrahenten begegneten sich auf Augenhöhe. In der 66. Minute durfte dann wieder der MSV eine gute Chance für sich verzeichnen. Grote stand nach einem langen Ball in aussichtsreicher Schussposition, wurde aber mit vereinten Chemnitzer Kräften gerade noch am Abschluss gehindert. Nur eine Zeigerumdrehung später konnten Grote, Onuegbu und Kühne innerhalb kürzester Zeit ihre Möglichkeiten nicht nutzen.
Die Partie plätscherte bei leichtem Regen dem Ende entgegen - und Chemnitz machte nochmal Dampf. Ofosu und Fink spielten sich mit einem Doppelpass durchs Mittelfeld, letztlich aber scheiterte Ofosu aus 18 Metern an MSV-Keeper Ratajczak (77.). Auf der anderen Seite klärte Pentke einen Kopfball von Janjic (80.).
Kurz vor Schluss dann beinahe doch noch der Siegtreffer für den CFC. Gleich vier Akteure versuchten das Leder aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen, doch die Duisburger machten auch die letzte Gelegenheit der Partie zunichte. Es blieb bei der letztlich verdienten Nullnummer an der Gellertstraße.
Chemnitz spielt am Mittwoch (19 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers, Duisburg zeitgleich daheim gegen Bielefeld.