Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis änderte seine Startelf nach der 0:1-Heimniederlage gegen Fortuna Köln auf drei Positionen. Thee (nach Gelb-Sperre), Hohnstadt und Grassi kamen für Feldhahn, Dercho (5. Gelbe Karte) und Salem in die Startelf.
Arminia-Trainer Norbert Meier änderte sein Team im Vergleich zum 4:2-Heimsieg gegen den MSV Duisburg auf zwei Positionen. Lorenz und Müller ersetzten Ulm und Mast, die beide auf der Bank Platz nahmen.
Sieben Minuten - drei Treffer
Die Osnabrücker hatten nach sieben Minuten durch Thee die erste Chance der Partie, allerdings traf er den Ball nicht richtig. Doch anschließend zeigte der Tabellenführer seine ganze Klasse und überrannte die "Lila-Weißen" richtiggehend, denn die Meier-Schützlinge erzielten binnen sieben Minuten drei Treffer.
Erst wurde Müller in die Gasse geschickt und vollendete problemlos links unten (9.). Danach war die Zeit des Topstürmers Fabian Klos gekommen, der innerhalb von vier Minuten Saisontreffer 16 und 17 markierte. Zunächst wurde er mustergültig von Müller bedient und vollendete sehenswert per Flugkopfball (13.), ehe er eine Hereingabe von Lorenz völlig ungehindert aus fünf Metern verwertete (17.).
Der 23. Spieltag
Nach dem Bielefelder Dreierpack waren die Gastgeber zunächst geschockt, auch die Fans verstummten. Ab der 30. Minute fanden die Hausherren zurück in die Spur und kamen sogar zu Chancen: Dreimal war es Außenspieler Thee, der den Anschlusstreffer hätte erzielen können, doch er scheiterte jedes Mal aus aussichtsreicher Position (33., 45. und 45.+2).
Lorenz macht das Licht aus
Doch viel schlechter hätte der zweite Durchgang für die Osnabrücker kaum anfangen können: Nach wenigen Minuten traf Lorenz zum 4:0 (51.). Die VfL-Abwehr war einmal mehr viel zu passiv, sodass der 26-Jährige sehenswert aus 16 Metern ins lange Eck vollenden durfte.
Das 0:4 zeigte beim VfL Wirkung. Fortan kamen die Osnabrücker kaum mehr gefährlich vor das gegnerische Tor. Die Arminen spielten indes clever und waren zudem durch einige Konter weiter gefährlich - Klos scheiterte unter anderem am Pfosten. Durch den klaren Derbysieg bauten die Ostwestfalen den Vorsprung in der Tabelle auf vier Punkte aus.
Für Osnabrück geht es bereits am Samstag mit einem Auswärtsspiel (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt weiter. Bielefeld gastiert zur gleichen Zeit bei den Stuttgarter Kickers.