Bielefelds Chefcoach Norbert Meier schickte seine Mannschaft gegenüber dem 3:0-Auswärtssieg beim Halleschen FC unverändert ins Rennen und bot zum vierten Mal in Folge die gleiche Startelf auf.
CFC-Trainer Karsten Heine musste wie schon am vergangenen Wochenende krankheitsbedingt das Bett hüten. Für ihn übernahm erneut sein Assistent Torsten Bittermann. Der stellte im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Osnabrück auf zwei Positionen um. Für den Gelb-Rot gesperrten Endres und Cincotta rückten Lais und Poggenberg in die Mannschaft.
Wie schon in Halle erwischte der Spitzenreiter einen Start nach Maß. Hemlein wurde auf der rechten Seite bis zur Grundlinie geschickt. Kurz vor der Linie brachte er den Ball in die Mitte, wo Torjäger Klos erneut goldrichtig stand und die Kugel zum 1:0 nur noch einschieben musste (4.).
Der 22. Spieltag
Arminia souverän
Der Führungstreffer vergrößerte die ohnehin schon breite Brust der Ostwestfalen. In der 15. Minute hatte Klos die Gelegenheit auf 2:0 zu erhöhen, doch CFC-Keeper Pentke konnte sich zum ersten Mal auszeichnen und parierte den harmlosen Schuss.
Die Arminia hatte in der Defensive alles unter Kontrolle und kam vorne hin und wieder zu Gelegenheiten. Die beste hatte Ulm (26.), doch sein Schuss wurde im Sechzehner von einem Chemnitzer Abwehrmann abgeblockt. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr viel und der DSC ging mit einer verdienten Führung in die Pause.
CFC ohne Torchance
Auch die zweite Hälfte begann mit einem Blitzstart der Bielefelder. Eine Ecke von Dick verlängerte ein Chemnitzer in die Mitte, wo Hemlein den Ball per Volley abnahm. Sein aufgesetzter Schuss tickte passend auf und ging über den am Pfosten stehenden CFC-Verteidiger hinweg in den Winkel (51.). Wie auch in Abschnitt eins machte die Meier-Elf nach dem Treffer nicht mehr als nötig und verwaltete das 2:0.
Chemnitz kam in der 85. Minute (!) zur ersten halbwegs gefährlichen Gelegenheit. Ein Fink-Freistoß aus rund 30 Metern stellte für Schwolow aber keine Gefahr dar. Bis zum Ende passierte vor beiden Toren nichts mehr und der DSC blieb auch zum fünften Mal in Folge ohne Gegentreffer.
Nach der Winterpause geht es für Zweitliga-Absteiger Arminia am Samstag, den 31. Januar, um 14 Uhr mit dem Derby beim VfL Osnabrück weiter. Zeitgleich empfängt der Chemnitzer FC mit Fortuna Köln den stärksten Aufsteiger der Liga.