3. Liga
3. Liga Analyse
14:36 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Danneberg
Kiel

14:41 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
P. Breitkreuz
Kiel

14:41 - 40. Spielminute

Rote Karte (Kiel)
Schäffler
Kiel

15:14 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Heise
Linksschuss
Vorbereitung Titsch Rivero
Heidenheim

15:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Niederlechner
für Thurk
Heidenheim

15:20 - 64. Spielminute

Tor 2:0
Bagceci
Rechtsschuss
Vorbereitung Schnatterer
Heidenheim

15:24 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Niederlechner
Heidenheim

15:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Johansen
für Danneberg
Kiel

15:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Lindner
für K. Schulze
Kiel

15:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
S. Sökler
für Strauß
Heidenheim

15:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Kazior
Kiel

15:40 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Göhlert
Heidenheim

15:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Mayer
für Morabit
Heidenheim

15:44 - 88. Spielminute

Tor 3:0
Vendelbo
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Niederlechner
Heidenheim

FCH

KIE

3. Liga

Heise löst den Knoten

Schäffler sieht Rot

Heise löst den Knoten

FCH-Coach Frank Schmidt beließ es beim Prinzip "Never change a winning team" und schickte exakt die Elf auf den Rasen, die beim knappen 1:0 in Wiesbaden begonnen hatte. Sein Pendant Karsten Neitzel musste im Vergleich zum 4:0-Kantersieg gegen Unterhaching zweimal umstellen: Wetter (Gelbsperre) und Top-Torschütze Heider (Muskelfaserriss) waren nicht mit an Bord, Schulze und Sykora kamen anstelle der beiden zum Zug.

"Auswärts schießen sie zwar wenige Tore, kassieren gleichzeitig aber auch kaum welche. Das zeigt, dass sie gut verteidigen", hatte Heidenheims Trainer bereits im Vorfeld der Partie gewusst, versprach den Zuschauern aber zugleich: "Wir werden mit großer Euphorie in das Spiel gehen."

Jene Euphorie entfachten die Hausherren allerdings nur vereinzelt, weil die Ostseestädter ihr Hauptaugenmerk, wie erwartet, auf eine sattelfeste Defensive legten und dem Favoriten nur kaum Luft zum Atmen gaben. Sogar die erste nennenswerte Torgelegenheit gehörte den Gästen, als Breitkreuz eine Ecke aufs Tordach köpfte (12.). Dann drückten auch die Brenzstädter im Weg nach vorne erstmals aufs Gaspedal, am Ende einer gekonnten Kombination fand Bagceci in Jakusch allerdings seinen Meister (14.).

Schäffler verliert die Nerven

Ansonsten operierten die Heidenheimer zumeist mit hohen, langen Bällen und, wie bei Schnatterers Versuch (26.), mit Schüssen aus der zweiten Reihe. Spielkultur wollte so richtig nicht aufkommen, weil sich der notwendige Einfallsreichtum aus den Kreativabteilungen in überschaubaren Grenzen hielt. Dafür erhitzten sich die Gemüter kurz vor dem Pausenpfiff: Nach einem Rempler von Breitkreuz an Bagceci rächte sich Letzterer wenig später mit einer überharten Attacke. Es folgte eine Rudelbildung, in welcher Schäffler den herausgeeilten Sabanov zu Boden riss. Schiedsrichter Steffen Mix bestrafte den Angreifer mit glatt Rot (40.), sodass die Neitzel-Elf über eine Halbzeit nur noch zu zehnt agierte.

Der 34. Spieltag

Doppelschlag

Die numerische Unterzahl wurde Holstein nach Wiederanpfiff schnell zum Verhängnis: Nach einer Hereingabe von Schnatterer stand Heise am zweiten Pfosten sträflich frei und erzielte aus spitzem Winkel nicht nur das 1:0 für seine Farben, sondern auch sein erstes Pflichtspieltor für den FCH (59.). Der Tabellenführer kam jetzt ins Rollen, der kurz zuvor eingewechselte Niederlechner setzte Schnatterer in Szene, welcher per geschicktem Rückpass Bagcecis Treffer vorbereitete (64.).

Schlusspunkt

Fortan schalteten die Ostalbstädter in den Verwaltungsmodus um, ließen das Rund gekonnt in den eigenen Reihen zirkulieren und den Gegner laufen. Gäste-Coach Neitzel versuchte mit drei frischen Kräften zwar noch einmal, von außen Impulse zu setzen. Viel Gegenwehr kam dennoch nicht mehr. Der Wille war den dezimierten Störchen zu keiner Zeit abzusprechen, doch fehlte es schließlich auch an der spielerischen Klasse, um den Klassenprimus ernsthaft zu gefährden. Dieser schraubte das Resultat sogar noch auf 3:0 hoch, Kiels Vendelbo traf unglücklich ins eigene Tor und setzte damit den Schlusspunkt (89.).

Am nächsten Samstag hat der FCH eine Auswärtspartie bei der abstiegsbedrohten SV Elversberg (14 Uhr) vor der Brust und kann bei einem eigenen Erfolg, sofern die Konkurrenz aus Darmstadt Federn lässt, den ersten Zweitligaaufstieg der Vereinsgeschichte eintüten. Holstein kämpft zur gleichen Zeit im heimischen Holstein-Stadion gegen Jahn Regensburg um wichtige Zähler für den Klassenerhalt.