3. Liga
3. Liga Analyse
14:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Pflügler
Burghausen

14:45 - 44. Spielminute

Handelfmeter
De Wit
verschossen
Duisburg

15:18 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Schröck
Burghausen

15:22 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Dum
Duisburg

15:24 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Tsourakis
für Aycicek
Duisburg

15:32 - 77. Spielminute

Tor 0:1
Bencik
Linksschuss
Vorbereitung Schröck
Burghausen

15:35 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Yesilyurt
für Wolze
Duisburg

15:35 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Orsula
für Onuegbu
Duisburg

15:38 - 83. Spielminute

Tor 1:1
Yesilyurt
Linksschuss
Vorbereitung Zoundi
Duisburg

15:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sommerauer
für Mau. Müller
Burghausen

15:45 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Colak
für Thee
Burghausen

MSV

BUR

3. Liga

Loboué sei Dank: Wacker ergattert einen Punkt

Joker Yesilyurt bewahrt seine Mannen vor der Niederlage

Loboué sei Dank: Wacker ergattert einen Punkt

Duisburgs Trainer Karsten Baumann konnte nach dem 1:2 in Münster wieder auf seinen zuvor an einem Infekt erkrankten Top-Torjäger Onuegbu zurückgreifen (zehn Treffer). Für diesen musste Güll weichen. Wacker-Coach Uwe Wolf tat es seinem Gegenüber von den Wechseln her gleich und brachte nach dem 1:0 gegen Halle Jungspund Maurice Müller für Hauk (Gelbsperre).

Frohe oder traurige Singstunde?

Im Vorfeld klagten die Duisburger über die nicht konstante Einfuhr von Punkten - nach einem Sieg folgte meist wieder eine Niederlage. So auch zuletzt, als Unterhaching mit 3:0 besiegt wurde und es im folgenden Derby in Münster ein 1:2 hagelte. MSV-Akteur Dum, der auf die Linksverteidigerposition zurückrückte, verlangte vor dem letzten Heimspiel des Jahres deswegen Besserung: "Wir wollen einen versöhnlichen Abschluss. Dann macht auch das Adventssingen Spaß."

Wackeres Wacker im Glück

Freude hatten die Meidericher auch gleich vom Anpfiff weg: Nach einer Aycicek-Flanke von rechts stieg Onuegbu hoch und verpasste den Kopfball nur knapp (5.), Zoundis Kopfball prüfte wenig später Gäste-Torhüter Loboué (9.). Nach rund 15 Minuten konnten die ohnehin defensiv stehenden Gäste etwas verschnaufen und einige Konter setzen, da das Offensivniveau der Hausherren etwas abflachte. Dieses stieg allmählich aber wieder an und fand gar seinen absoluten Höhepunkt bis dato: Zoundi zog frei auf Loboué zu, legte quer für den mitgelaufenen Onuegbu, der unglaublicherweise das leere (!) Tor nicht traf (30.). Der Torhüter bedankte sich dafür natürlich beim fassungslosen Stürmer der Zebras und konnte wenig später gegen Aycicek glänzend parieren (32.). Die Führung der Duisburger wäre absolut verdient gewesen, auch wenn sich Wacker wacker mühte und über Thee und Bencik ebenfalls eine gute Chance erspielte. Der Kopfball des Letzeren schnellte jedoch über das Gehäuse von Torhüter Ratajczak (35.).

Der Dank gilt dem Schlussmann

Warum es letztlich mit dem 0:0 in Pause ging, verdankten die Burghauser an diesem Tage einmal mehr ihrem Kapitän Loboué. Nachdem Pflügler einen Handelfmeter verursachte, entschärfte der Ex-Fürther diesen von de Wit gut geschossenen Strafstoß mit einer weiteren Glanzparade (44.).

Der 20. Spieltag

Duisburg findet das Tornetz nicht

Die zweite Hälfte begann zwar harmlos, dafür aber mit dem ersten (!) Eckball der Oberbayern. Eine kleinere Torannäherung der Gäste durch Pflügler entschärfte außerdem Schlussmann Ratajczak ohne Probleme (48.). Die Oberbayern verlagerten in der Folge mehr und mehr das Spielgeschehen in die Hälfte der Hausherren, verpassten dabei fast schon chronisch jeden finalen Pass. MSV-Akteur Zoundi sorgte mit einem beherzten Vorstoß in den Strafraum immerhin mal wieder für Stimmung auf den Rängen - sein finales Zuspiel misslang dem Offensivmann jedoch (61.). Wenig später fasste sich Dum ein Herz aus rund 25 Metern: Das Spielgerät flog hoch, senkte sich rechtzeitig und knallte an die Latte. Torhüter Loboué blickte starr hinterher (71.).

Erst kommt Wacker, ...

Die Hoffnung auf den "Lucky Punch" stieg bei den Gästen. Gar so stark, dass Thee auf einmal nach einem Querpass von Müller frei vor Ratajczak stand. Der Torhüter der Hausherren blieb lange stehen und konnte die Situation entschärfen (78.). Nicht aber die nächste: Schröck eilte in Richtung Grundlinie und fand mit seinem Pass im Zentrum Bencik, der sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließ (77.).

..., dann trifft endlich Duisburg

Lange hielt der Vorsprung allerdings nicht, weil Yesilyurt den Abstauber nach Loboués nächster Parade gegen Zoundi trocken über die Linie drückte (84.). Eine unterhaltsame Partie endete so mit 1:1 - aufgrund der zahlreichen Chancen der Hausherren schmeichelhaft für die Gäste, die ihrerseits allerdings auch einige Gelegenheiten verschenkten. Burghausen bleibt zwar mit dem Zähler auf dem letzten Rang stecken, holte aus den letzten zwei Begegnungen aber immerhin vier Zähler. Duisburg stagniert weiter im Mittelfeld - das Adventssingen dürfte demnach von der Stimmung her mittelprächtig ausfallen.

Duisburg muss am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenführer FC Heidenheim ran, Burghausen empfängt zeitgleich den SC Preußen Münster.