Hansa-Coach Marc Fascher veränderte seine Startformation gegenüber der 2:3-Auswärtsniederlage beim VfL Osnabrück auf zwei Positionen: Marcos und Humbert ersetzten Pelzer und Leemans. Bielefelds Trainer Stefan Krämer wechselte im Vergleich zum 0:0 gegen Darmstadt auf drei Positionen: Lorenz, Riese und Glasner begannen für Salger, Jerat und Schönfeld.
Auf schwierigem Geläuf in der DKB-Arena sahen die Zuschauer eine gut aufgestellte Rostocker Truppe, welche sich in der Anfangsphase schnell ein optisches Übergewicht erarbeiten konnte. Arminia agierte zunächst abwartend, konnte durch eine konzentrierte Defensivleistung aber zwingende Möglichkeiten für die Heimelf unterbinden. Allerdings agierte auch der Bielefelder Aufstiegsaspirant in der Vorwärtsbewegung ohne die notwendige Durchsetzungskraft, so dass Torraumszenen Mangelware blieben. Auch in der Schlussphase vom ersten Abschnitt wollte die Partie nicht an Fahrt aufnehmen: Fehlpässe, Ungenauigkeiten und Unterbrechungen führten dazu, dass kein richtiger Spielfluss aufkam. Weil beide Mannschaften, bis auf Hilles Querschläger (37.), vor dem gegnerischen Kasten bis zum Halbzeitpfiff nichts Konstruktives mehr zu Stande brachten, ging es mit einer Nullnummer in die Kabinen.
Der 32. Spieltag
Im zweiten Abschnitt legte der DSC einen Start nach Maß hin: Appiah flankte aus dem rechten Halbfeld, am zweiten Pfosten stahl sich Müller davon und netzte ein (48.). Für die Hanseaten wurde es schwer, weil sich die Krämer-Truppe nun deutlich fokussierter und zielstrebiger als noch in der ersten Halbzeit zeigte. Rostock wirkte im Vorwärtsgang einfallslos, zudem wurden Standards zu schlampig ausgeführt. Hansa-Coach Marc Fascher reagierte, löste die Doppelsechs auf und brachte Plat für Haas (59.). Kurz darauf fiel dann aber die Vorentscheidung, als Hornig in einen langen Freistoß spritzte und das Leder über die Linie brachte (61.). Marc Fascher reagierte abermals und brachte Blum für den glücklosen Adamyan (67.). Allerdings fehlte dem FCH in der Offensive schlichtweg die Klasse, um den Bielefeldern gefährlich zu werden. In der Schlussphase brachten die Gäste den Vorsprung ohne Probleme über die Zeit.
Rostock schlägt am Freitag (19 Uhr) in Aachen auf, die Arminen haben einen Tag später (14 Uhr) den SV Wehen Wiesbaden zu Gast.