3. Liga
3. Liga Analyse
14:17 - 15. Spielminute

Tor 0:1
A. Mendy
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Zimmermann
Rostock

14:18 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Beermann
Osnabrück

14:41 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Zoller
Osnabrück

15:14 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
M. Blum
für Pelzer
Rostock

15:14 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Jula
für S. Neumann
Osnabrück

15:22 - 61. Spielminute

Tor 0:2
Beermann
Eigentor, Linksschuss
Rostock

15:25 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Zolinski
für Zimmermann
Rostock

15:29 - 69. Spielminute

Tor 1:2
Jula
Kopfball
Vorbereitung Manno
Osnabrück

15:32 - 71. Spielminute

Tor 2:2
Staffeldt
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Osnabrück

15:45 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
N. Fischer
für Bouma
Osnabrück

15:31 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Humbert
für Rilke
Rostock

15:54 - 90. + 3 Spielminute

Tor 3:2
Jula
Linksschuss
Vorbereitung Zoller
Osnabrück

OSN

HRO

3. Liga

Joker Jula macht Rickerts Patzer vergessen

Mendy und Staffeldt nervenstark vom Punkt

Joker Jula macht Rickerts Patzer vergessen

VfL-Trainer Claus-Dieter Wollitz würfelte seine Mannschaft nach dem enttäuschenden 0:1 beim SV Darmstadt vor zwei Wochen ordentlich durcheinander. Staffeldt und Zoller standen nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung. Dazu bekamen Piossek und Nagy das Vertrauen geschenkt. Costa (Magen-Darm-Infekt), Grimaldi (5. Gelbe), Thiel und Glockner mussten ihren Platz jeweils räumen. Auf der gegnerischen Seite nahm Hansa-Coach Marc Fascher im Vergleich zum 0:0 im Nachholspiel gegen Darmstadt am vergangenen Wochenende zwei personelle Veränderungen vor. Haas und Rilke ersetzten Plat und Humbert.

Der 31. Spieltag

Mit drei sieglosen Spielen im Rücken ging Rostock selbstbewusst zu Werke. Die Gäste attackierten sehr früh und setzten so den VfL im Spielaufbau unter Druck. Die erste gute Gelegenheit der Partie hatte Leemans mit einem Kopfball (6.). Die Hausherren hatten in den Anfangsminuten so ihre Mühe mit der aggressiven Vorgehensweise der Hanseaten. Die Osnabrücker wurden weit in die eigene Hälfte gedrängt und liefen lange Zeit Ball und Gegner hinterher.

In der 15. Minute stand Referee Christian Dietz im Mittelpunkt. Bouma brachte Zimmermann im Zweikampf zu Fall und stand dabei wohl auf der Strafraumlinie. Der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Mendy bewies Nervenstärke und brachte seine Farben sicher in Front (16.). Die Hausherren benötigten ein paar Minuten, um den Rückstand zu verarbeiten. Nach einer knappen halben Stunde hatten die ''Lila-Weißen'' mehr Ballbesitz, es unterliefen ihnen aber zu viele Flüchtigkeitsfehler im Aufbau, sodass das Gehäuse von Schlussmann Brinkies nicht zwingend unter Beschuss genommen werden konnte. Symbolisch war dabei die dicke Möglichkeit für Zoller, der fünf Meter vor dem Hansa-Gehäuse deutlich verfehlte (32.). Bis zum Pausentee entwickelte sich besonders im Mittelfeld eine flotte Partie ohne die ganz großen Chancen.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Niedersachen ihre Mühe mit den unangenehmen Rostockern. So musste eine Standardsituation her, um endlich wieder für Torgefahr zu sorgen. Neumann setzte das Spielgerät aber aus fünf Metern nur an den Querbalken (53.). Doch die Möglichkeit wirkte als Weckruf! Die Hausherren waren klar am Drücker und bestraften sich dann selbst. Beermann passte das Leder zu Schlussmann Rickert, der jedoch einen klassischen Schwinger schlug, sodass der Ball über die Linie rollte (61.).

Die Wollitz-Elf gab sich aber nicht auf und machte Druck. Krük hätte nur wenige Minuten darauf die passende Antwort liefern können, schoss jedoch weit daneben. So dauerte es noch bis zur 69. Minute! Manno flankte von links präzise auf den kurzen Pfosten. Jula beförderte die Kugel per Kopf ins lange Ecke - 1:2! Die Gastgeber witterten jetzt Morgenluft und kamen nur zwei Zeigerumdrehungen später zum Ausgleich. Trapp blockte einen Piossek-Schuss im Strafraum mit dem Arm. Staffeldt verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 2:2 (71.). Der VfL hatte klar Oberwasser und wollte den Führungstreffer. Die Defensive des Aufstiegsaspiranten wirkte aber nicht sattelfest, sodass Hansa immer wieder zum Abschluss kam. In den Schlussminuten machten die Osnabrücker noch einmal ordentlich Druck und warfen alles nach vorne. Mit dem letzten Angriff avancierte Jula zum Matchwinner. Sein strammer Schuss besorgte den am Ende etwas glücklichen 3:2-Endstand (90.+2).

Osnabrück schlägt am Samstag (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden auf. Rostock empfängt zeitgleich Arminia Bielefeld.