3. Liga
3. Liga Analyse
14:21 - 19. Spielminute

Tor 1:0
Kara
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Bischoff
Münster

14:29 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Taylor
Münster

14:38 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Kara
Münster

14:46 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Furuholm
Halle

15:08 - 50. Spielminute

Tor 2:0
Kara
Linksschuss
Vorbereitung Grote
Münster

15:19 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Lindenhahn
für Kanitz
Halle

15:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Sautner
für S. Eismann
Halle

15:26 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für Taylor
Münster

15:27 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Leistner
Halle

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Pichinot
für Ziegenbein
Halle

15:37 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Mar. Hartmann
Halle

15:43 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Siegert
Münster

15:48 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Kara
Münster

MÜN

HFC

3. Liga

Kara nutzt die Startelfchance gleich doppelt

Erste Niederlage für Halle im Jahr 2013

Kara nutzt die Startelfchance gleich doppelt

Startelf, zwei Tore und die obligatorische Auswechslung am Ende: Mehmet Kara erlebte einen perfekten Tag im Trikot des SC Preußen Münster.

Startelf, zwei Tore und die obligatorische Auswechslung am Ende: Mehmet Kara erlebte einen perfekten Tag im Trikot des SC Preußen Münster. imago

Preußen-Coach Pavel Dotchev veränderte seine Startelf im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Heidenheim auf ganzen vier Positionen. Neupert, Heise, Königs und Nazarov mussten zu Beginn ihren Mitstreitern Kirsch, Kühne, Kara und Taylor Platz machen. HFC-Trainer Sven Köhler veränderte seine Formation im Gegensatz zum 1:0-Sieg gegen Babelsberg dagegen nur auf einer Postion. Leistner bekam so seine Chance von Beginn an, Müller musste für ihn weichen.

Münster begann die Partie zwar etwas zielstrebiger, doch auch Halle zeigte sich mutig. Kein Wunder, sammelte der FC im Jahr 2013 bereits sieben Zähler aus drei Partien. Dennoch gaben die Preußen den Ton an und versuchten es oftmals über die über links kommenden Grote und Kara. Genau die beiden waren es auch, die nach einem guten Zusammenspiel auf Siegert durchsteckten. Der Mittelfeld-Akteur brachte hier allerdings nur einen schwachen Abschluss zustande, der für Torhüter Horvat kein Problem darstellte (13.). Besser lief es kurze Zeit später, als der stets agile Bischoff im Strafraum gelegt wurde. Die klare Konsequenz von Schiedsrichter Weickenmeier: Strafstoß. Eine Sache für den heute in der Startelf stehenden Kara, der sicher verwandelte (19.). Um diesen Schock zu verdauen, benötigten die Hallenser einige Zeit, was Münster fast zum 2:0 nutzte. HFC-Abwehrmann Kojola verlor den Ball nämlich direkt vor dem eigenen Strafraum. Grote schaltete schnell und lief alleine auf Horvat zu, legte die Kugel allerdings nochmals quer auf Kara, der den Ball schließlich verfehlte (24.).

Nachdem sich die Elf von Köhler nach dem Rückstand wieder etwas sammelte, war es schließlich Ziegenbein, der seine Kollegen mit einem aus rund 25 Metern getretenen Freistoß wieder aufweckte (41.). Der Ball flog zwar vorbei, doch Halle bemühte sich in der Folge, noch vor der Pause den Ausgleichstreffer zu setzen. Und dieser gelang auch fast: In der Nachspielzeit gab es nämlich noch einmal Ecke, die Mast scharf nach innen trat und mit Ruprecht auch einen guten Abnehmer fand. Der Innenverteidiger köpfte in Richtung langer Pfosten, von dem gerade noch Preußens Bischoff klären konnte (45.+1). So gingen die Münsteraner mit der knappen, aber ingesamt auch leicht verdienten Führung in die Pause.

Der 26. Spieltag

Kara trat noch zwei Mal in Aktion

Die zweite Hälfte hätte für den Favorit aus Münster nicht besser beginnen können. Grote passte von links lang auf Kara, der von rechts nach links zog und trocken ins lange Eck abschloss. Torhüter Horvat blieb ohne Chance (50.). Ein paar Zeigerumdrehungen später tauchte dann auch Preußens Top-Torjäger Taylor das erste Mal vor dem Tor auf und hatte die Vorentscheidung auf dem Kopf. Eine starke Grote-Flanke von links außen brachte der seit dem 3. November torlose Angreifer nur direkt auf den FC-Schlussmann und nicht in das ansonsten komplett leere Gehäuse (54.). Kurze Zeit später reagierte dann auch Dotchev und erlöste seinen weiterhin glücklosen Sturmführer. Für ihn kam Königs in die Partie (66.).

Nach einer schwachen Zwischenphase feuerte dann eben dieser Königs ein neuerliches Ausrufezeichen ab. Sein Schuss flog allerdings direkt auf Torwart Horvat (79.). Kurz darauf hatte dann auch Halle wieder eine Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Drei HFC-Akteure hätten hier gut und gern bis zum Tor durchkombinieren können, doch Kühne ging beherzt dazwischen und konnte die Situation entschärfen (85.). Die Hallenser gaben sich danach dem Spielstand hin und so erfolgte im Preußenstadion nur noch ein Emotionsausbruch: Die Auswechslung des absoluten Matchwinners, Doppelpacker Kara (89.). Münster bleibt mit dem Dreier direkt an Osnabrück und Karlsruhe dran, die beide ebenfalls gewannen. Halles jüngster Aufwärtstrend stagniert durch die Niederlage vorerst weiter auf Rang 13.

Die Preußen gastieren am kommenden Freitag (18 Uhr) beim VfB II, Halle empfängt einen Tag später (14 Uhr) den Chemnitzer FC.