3. Liga
3. Liga Analyse
14:13 - 8. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Yilmaz
Unterhaching

14:23 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Göhlert
Linksschuss
Vorbereitung K. Kraus
Heidenheim

14:37 - 31. Spielminute

Tor 2:0
Schnatterer
Kopfball
Vorbereitung Malura
Heidenheim

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Schweinsteiger
für Voglsammer
Unterhaching

15:15 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Drum
Unterhaching

15:16 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Heidenheim)
Thurk
Heidenheim

15:21 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Willsch
für Kauffmann
Unterhaching

15:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Mayer
für Thurk
Heidenheim

15:28 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Bagceci
für Strauß
Heidenheim

15:33 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für Rohracker
Unterhaching

15:36 - 76. Spielminute

Tor 2:1
Haberer
Rechtsschuss
Vorbereitung Thee
Unterhaching

15:38 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Heidenfelder
für Niederlechner
Heidenheim

15:41 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Unterhaching)
Schweinsteiger
Unterhaching

FCH

UHA

3. Liga

Haching konnte Schnatterers Tor nicht mehr aufholen

Niederlechner siegt gegen seine Ex-Kollegen

Haching konnte Schnatterers Tor nicht mehr aufholen

Das zweite Topspiel des Nachmittags zwischen dem 1. FC Heidenheim (Platz sechs) und der SpVgg Unterhaching (Platz fünf) kannte vorab nur eine Geschichte: Florian Niederlechner. Der Stürmer wechselte just in der Winterpause von den Münchner Vorstädtern, für die er acht Treffer erzielt hatte, an die Ostalb. Und prompt im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres traf der 22-Jährige auf seine Ex-Kollegen. Vor dem Duell hielt dieser sich bedeckt und verordnete sich selbst: "Klappe halten und Gas geben." Verzichten musste Trainer Frank Schmidt auf Sauter (Reha nach Muskelfaserriss) und Spann (Reha nach Kreuzbandriss). Die Oberbayern verarbeiteten den Verlust ihres jungen Stürmers auf ihre Weise, angelten sich Benjamin Kauffmann (Mittelfeld) aus Babelsberg und sicherten sich für mindestens sechs Monate erneut die Dienste von Tobias Schweinsteiger. "An den oberen Tabellenplätzen festbeißen", lautet seine Zielsetzung für die Rückrunde. Das Trainerduo Claus Schromm und Manuel Baum verzichtete aber zu Beginn auf den Einsatz des 30-jährigen Rückkehrers. Außerdem fehlten Sternisko (Reha nach Kreuzbandriss) und Bichler (muskuläre Probleme).

Die Schwaben erwischten den besseren Start. Niederlechners Steilpass und eine anschließende Ecke sorgten für die ersten Gefahren im Strafraum der SpVgg (5.). Einige Zeit später kamen dann auch die Gäste vor das gegnerische Gehäuse - Kauffmanns Fernschuss war aber zu schwach (11.). Es entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer ein klassischer Schlagabtausch. Während die Hachinger sich im Kontern versuchten, fand Heidenheims Wittek in Torwart Riederer seinen Meister (15.). Kurz darauf war es dann geschehen, und die bis dato etwas bessere Mannschaft ging durch Abwehrmann Göhlert in Führung (18.). Vier Minuten später verpasste wiederum Göhlert per Kopf das 2:0. So war es schließlich Schnatterer, der das Ergebnis hochschraubte (31.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff vergab Schnatterer sogar noch das 3:0 (44.).

Der 23. Spieltag

Mit dem Willen, den Rückstand aufzuholen, brachte das Hachinger Trainer-Duo zur zweiten Hälfte dann auch Schweinsteiger für Voglsammer. Beim FC trug sich wenig später der bis dahin nicht in Erscheinung getretene Thurk in die Sünderkartei ein und sah wegen zu forschen Einsteigens die Gelbe Karte (57.). Kurze Zeit später war Thurks Arbeitstag dann auch verrichtet - für ihn kam Mayer in die Partie (60.). Chancen gab es danach auch wieder: Hachings Welzmüller wagte einen Distanzschuss, der aber von Sabanov entschärft wurde (68.).

Der Anschlusstreffer lag in der Luft: Thees Kopfball sprang aber nur gegen die Latte (70.). Was sich aus diesen Aktionen abzeichnete, wurde kurz darauf Wirklichkeit. Der kurz zuvor eingewechselte Haberer vollendete eine Flanke von Schwabl zum 1:2-Anschlusstreffer (75.). Unterhaching war nun psychologisch ganz klar im Vorteil. Doch auch wenn die Oberbayern stets bemüht waren und am Ende sogar mit Torwart Riederer angriffen (90.+1), blieb ihnen der Ausgleich verwehrt. Mit der starken Heidenheimer ersten Hälfte ging das Ergebnis am Ende auch knapp in Ordnung. Der FC untermauert mit diesem Dreier seine Ambitionen in Richtung der Aufstiegsränge.

Die Kicker von der Ostalb empfangen bereits am Mittwoch im Nachholspiel des 21. Spieltags (18.30 Uhr) Rot-Weiß Erfurt und können so noch weiter oben heranrücken. Unterhaching erwartet am Sonntag (14 Uhr) den Halleschen FC und will dann zumindest zu Hause gut ins Jahr 2013 starten.