HFC-Coach Sven Köhler verzichtete nach dem 3:0-Sieg in Aachen auf personelle Änderungen zu Beginn. Auch Dortmunds Trainer David Wagner veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Heidenheim nicht.
Von Beginn an nahm die Borussia das Heft in die Hand. Der Tabellenletzte setzte den HFC früh unter Druck. Nach der Anfangsviertelstunde konnten sich die Saalestädter bei ihrem Schlussmann Horvat bedanken, dass sie sich noch nicht in Rückstand befanden. Hofmann (12.), Günter (13.) und Bittencourt (16.) prüften den Keeper ein ums andere Mal. Noch hielt die Null. Halle steigerte sich aber mit zunehmender Spieldauer und ließen den Ball sogar in Alomerovics Kasten zappeln. Shala stand aber bei seinem Schuss im Abseits – der Treffer zählte nicht (23.).
Der 18. Spieltag
Wenige Minuten darauf war der HFC-Keeper aber dann doch geschlagen: Nach einer Hofmann-Ecke schob Benatelli das Leder über die Linie – 1:0 für das Schlusslicht (29.)! Zwar blieben die Dortmunder auch in der Folge spielbestimmend. Halle erkämpfte sich bis zur Pause aber mehr Spielanteile, brachte die Führung der Wagner-Elf jedoch nicht ernsthaft in Bedrängnis.
Der HFC kam gut aus der Kabine und schien entschieden, diese Partie nicht ohne Punkterfolg zu beenden. Doch auch weiterhin blieben ernsthafte Torchancen kaum gesehen. Anders dagegen die Dortmunder, die Keeper Horvat, wie schon im ersten Durchgang, einen arbeitsreichen Tag bescherten. Mit zunehmender Spieldauer verflachte die Partie aber. Dortmund wurde nun mehr in die eigene Hälfte gedrängt und konnte dadurch nur selten nach vorne gelangen. Der HFC schaffte es aber nicht, trotz seiner Überlegenheit echte Gefahr für die Führung der Borussen auszustrahlen. Letztlich bliebes aber beim knappen 1:0 für die Borussia. Auch weil der beste Hallenser auf dem Platz, Horvat, jedes Duell im zweiten Durchgang für sich entschied.
Der Hallesche FC spielt am Samstag (14 Uhr) in Saarbrücken, der BVB II hat zeitgleich den VfB Stuttgart II zu Gast.