Münsters Coach Marc Fascher sah nach dem 3:1-Auswärtssieg in Jena keinen Grund, seine zuletzt siegreiche Elf zu verändern. Auf der anderen Seite musste Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth im Vergleich zur 1:3-Heimniederlage gegen Saarbrücken auf Hebisch verzichten (Bänderüberdehnung). Für ihn rückte Markus Müller in die Startformation. Außerdem begann Surma für Civa.
Der Drittligaaufsteiger Preußen Münster, der einen guten Saisonstart hinlegte, musste acht Minuten vor der Halbzeit das 0:1 hinnehmen: Babelsbergs Stroh-Engel brachte die Gäste nach einer Flanke von Kauffmann in Front (37.).
Der 5. Spieltag
Die Fascher-Elf konnte sich von diesem Schock vor dem Wechsel nicht mehr erholen – es blieb beim 0:1.
Nach der Pause stand Babelsbergs Defensive zunächst gut und ließ über weite Strecken des zweiten Durchgangs wenig zu. Auf der anderen Seite verletzte sich der erst zur Pause eingewechselte N’Diaye. Kluft ersetzte den Senegalesen.
Die Schlussphase hatte es dann aber in sich: Zunächst flog Vunguidica nach einer Rudelbildung vom Platz (85.). Zwei Minuten später kamen die Gastgeber dann in Unterzahl doch noch zum Ausgleich: Kirsch besorgte das 1:1 (88.). Münsters Coach Fascher betrat daraufhin beim Torjubel das Feld und wurde von Schiedsrichter Benjamin Brand auf die Tribüne verwiesen.
Auf der anderen Seite zeigte der Unparteiische Makarenko nach einem groben Foulspiel auch die Rote Karte (90.).
Münster tritt am kommenden Sonntag (14 Uhr) bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen an. Babelsberg empfängt tags zuvor Heidenheim.