FCH-Coach Frank Schmidt nahm nach dem 0:0 in Saarbrücken nur eine personelle Änderung vor und schickte statt Rühle Heidenfelder von Beginn an auf den Platz.
Münsters Trainer Pavel Dotchev dagegen änderte seine Startelf im Vergleich zum 1:2 gegen Sandhausen auf fünf Positionen: Bourgault, Ndjeng, Westermann, Siegert und Kluft wurden durch Duah, Kühne, Schmider, Grote und Vujanovic ersetzt.
Start nach Maß für die Hausherren! Direkt mit der ersten Chance der Partie gingen die Heidenheimer mit 1:0 in Führung. Strauß setzte sich auf dem Flügel schön durch und bediente den allein stehenden Heidenfelder. Dieser traf mit dem zweiten Versuch – der erste prallte an den Pfosten – zur frühen Führung (2.). In der Anfangsviertelstunde kontrollierte der FCH das Spielgeschehen ohne weiter ernsthaft Gefahr auszustrahlen.
Der 37. Spieltag
Danach fand Münster besser in die Begegnung und kam selbst zu ersten Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie ausgeglichener. Den Ostalbstädtern gelang nicht viel, während die Adlerträger das optische Übergewicht auf ihrer Seite hatten. In der 35. Spielminute zappelte der Ball dann doch in den Münsterer Maschen. Nach einem Freistoß von Schnatterer, war es Grote, der den Ball ins eigene Tor lenkte (35.).
Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Heidenheimer wieder stärker. Die Preußen waren zwar bemüht, doch fehlten ihnen die Mittel die FCH-Defensive ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach einer Stunde machten die Ostalbstädter den Sack zu: Schnatterer beendete per Doppelschlag die Bemühungen der der Dotchev-Elf. Zweimal kam der Kapitän der Hausherren relativ unbedrängt zum Abschluss und verwandelte souverän (60., 64.).
Trotz des hohen Rückstands fügten sich die Münsteraner nicht in ihr Schicksal und erzielten in der 74. Spielminute noch den 1:4-Anschlusstreffer. Heise fasste sich aus der Distanz ein Herz und zog ab. Der Ball wurde dannvon Göhlert für FCH-Keeper Lehmann unhaltbar abgefälscht. Der Rückstand war für die Adlerträger letztlich jedoch zu hoch und der Treffer blieb Ergebniskosmetik.
Heidenheim gastiert am Samstag zum Saisonfinale bei Aufsteiger Sandhausen. Münster spielt am selben Tag gegen Offenbach.