3. Liga
3. Liga Analyse
14:23 - 21. Spielminute

Spielerwechsel
Kettemann
für Schön
Aalen

14:33 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Reimann
für Hähnge
Jena

14:36 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
A. Öztürk
für Ullmann
Jena

15:08 - 55. Spielminute

Tor 1:0
A. Fink
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Lechleiter
Aalen

15:33 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Eckardt
für Brown Forbes
Jena

15:36 - 82. Spielminute

Tor 1:1
Reimann
Kopfball
Vorbereitung Truckenbrod
Jena

15:38 - 85. Spielminute

Tor 2:1
Grüttner
Linksschuss
Vorbereitung Lechleiter
Aalen

15:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Bauer
für A. Fink
Aalen

15:44 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
C. Haas
für Grüttner
Aalen

AAL

JEN

3. Liga

Aalen erkämpft sich drei Punkte gegen Jena

Große Moral wird am Ende belohnt

Aalen erkämpft sich drei Punkte gegen Jena

Aalens Trainer Ralph Hasenhüttl veränderte sein Team im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Braunschweig nur auf einer Position: Statt Kempe begann Grüttner, für den Barg in die Viererkette rutschte. Wolfgang Frank, Coach von Carl Zeiss Jena, vertraute der gleichen Mannschaft, die am vergangenen Wochenende beim 3:3-Unentschieden gegen Ahlen begonnen hatte.

Der 28. Spieltag

In der Anfangsphase bereitete Lechleiter den Gästen mit seinen Vorstößen immer wieder Probleme. Insgesamt machten die Gastgeber vor allem zu Beginn deutlich mehr für die Offensive, Jena beschränkte sich hauptsächlich auf Konter. Zählbares sprang für den VfR dabei jedoch kaum herausn Gäste-Keeper Nulle, der eine starke Partie ablieferte, konnte immer wieder seine Finger zwischen den Ball und eine Aalener Führung bekommen.

Beide Teams mussten früh wechseln. Nach einem Pressschlag musste Aalens Schön nach nur 21 Minuten verletzt vom Platz und wurde durch Kettemann ersetzt. Auf der anderen Seite reagierte Frank auf die dürftige Leistung seiner Offensive und tauschte den kompletten Sturm: in der 31. Minute kam zunächst Reimann für Hähnge, in der 35. Minute folgte dann Öztürk für Ullmann.

Jena kam auch nach dieser frühen Personalrochade nicht richtig in die Partie. Dass die Heimmannschaft zumindest noch nicht in Führung gegangen war, verdankten die Gäste vom FCC ein ums andere Mal ihrem Keeper Nulle. In der 37. Minute beispielsweise klärte er mit einer guten Reaktion einen strammen Schuss aus rund sechzehn Metern von Kettemann, den Nachschuss konnten die Aalener nicht verwerten. In der 38. Minute brauchte allerdings auch Nulle Unterstützung, als nach einem Dausch-Freistoß sein Verteidiger Riemer goldrichtig stand und den Ball klären konnte. Nach knapp einer halben Stunde schalteten beide Mannschaften einen Gang runter – das hohe Tempo der Anfangsphase war erst einmal passé.

Nach der Pause ging es dort weiter, wo die erste Halbzeit aufgehört hatte. Nach einer Ecke fiel der Ball Sulu direkt vor die Füße, dessen Schuss jedoch konnte Nulle wieder mit einem überragenden Reflex parieren. Im Gegenzug zeigte jedoch auch Jena, dass es über eine Offensivabteilung verfügt. Statt ins Tor jagte Öztürk jedoch den Ball über die Querlatte.

In der 53. Minute hatte Jena den Ball schon geklärt, doch Truckenbrod verstolperte den Ball und Kettemann war hellwach. Nach dessen Zuspiel auf Lechleiter wurde dieser zweimal angegangen, und beim zweiten Mal ging Voigt so ungeschickt zum Ball, dass er sich nicht über einen Pfiff beschweren durfte. Fink ließ sich davon jedoch nicht beirren, verlud Nulle und erzielte die Führung für den VfR.

In der 60. Minute verpasst Sulu nach einem Freistoß per Kopf die Chance, das zweite Tor für den VfR zu erzielen. Praktisch im Gegenzug kam jedoch auch Jena wieder einmal gefährlich vor den Kasten von Aalens Keeper Bernhardt, als Bopp mit einem Distanzschuss das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte.

Aalen blieb die aktivere Mannschaft und war dem 2:0 näher als Jena dem Ausgleich. So sahen viele der 2838 Zuschauer den Ball fälschlicherweise schon im Kasten, als Grüttner nach einer Ecke aus kurzer Distanz noch seine Hacke an den Ball brachte.

In der 81. Minute kam dann das, was so oft passiert, wenn eine Mannschaft ihre Chancen nicht nutzt: Nach einer Jenaer Ecke stieg Reimann am höchsten und drückte den Ball über die Linie. Trotz diesem Rückschlag gab sich der VfR nicht auf und drängte weiter auf einen Dreier.

Nur eine Minute nach dem Ausgleich musste Nulle wieder eine Parade hervorzaubern, um einen Schlenzer nach schönem Solo von Dausch noch zu parieren. Nach einer Hereingabe von Lechleiter war dann aber auch Jenas Nummer eins machtlos, als Grüttner den Ball aus nur zwei Metern ins FCC-Tor grätschte. Zwar versuchte Jena noch einmal alles, wirklich gefährlich kamen sie jedoch nicht mehr vor den Aalener Kasten, sodass es für den abstiegsgefährdeten VfR zu einem letztendlich verdienten Sieg reichte.

In der nächsten Partie muss Aalen am kommenden Samstag in Heidenheim antreten. Gleichzeitig empfängt Jena Rot-Weiß Erfurt.