Bremens Trainer Thomas Wolter veränderte seine Startelf im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Unterhaching auf insgesamt fünf Positionen: Schoppenhauer, Gerdes, Grieneisen, Ronneburg und Thy wurden durch Schiller, Hessel, Ikeng, Nagel und Schindler ersetzt.
Dietmar Demuth, Coach des SV Babelsberg, setzte in seiner Startelf nach der 0:1-Niederlage gegen Koblenz auf vier neue Spieler. Surma, Hahne, Kocer und Stroh-Engel begannen für Prochnow, Civa, Hebisch und Herrem.
Die rund 600 Zuschauer sahen ein zähes Spiel der Abstiegskandidaten. Beide Teams waren vorrangig darauf bedacht, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Nur selten konnten sich die Offensivreihen in Szene setzen, meistens hatten die Abwehrkräfte das Geschehen im Griff.
Der 28. Spieltag
Auch im zweiten Durchgang wurde es auf "Platz 11" des Weserstadions nur unwesentlich besser. Doch Wolter bewies bei seinen Einwechslungen ein glückliches Händchen. Der in der 68. Minute für Ikeng gekommene Ronneburg erzielte zwei Minuten vor dem Abpfiff das nicht mehr für möglich gehaltene Siegtor für die Hanseaten.
Durch den Dreier überholte Werder in der Tabelle den unterlegenen Rivalen Babelsberg. Die Potsdamer rutschen durch die Niederlage weiter ab und werden nach diesem Spieltag definitiv einen der drei Abstiegsränge belegen. Allerdings haben sie zwei Partien weniger ausgetragen als die direkten Konkurrenten.
Werder Bremen II reist am kommenden Samstag (14 Uhr) nach Burghausen. Babelsberg spielt bereits am Dienstag wieder: Um 19 Uhr empfängt Regensburg den SV in einem Nachholspiel vom 22. Spieltag.