3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 23. Spielminute

Tor 0:1
Huber
Kopfball
Vorbereitung da Costa
Offenbach

14:45 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Steffen Haas
Offenbach

15:09 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Husterer
für Kopilas
Offenbach

15:17 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
D. Berger
Offenbach

15:18 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Dausch
Aalen

15:20 - 66. Spielminute

Tor 1:1
A. Fink
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Aalen

15:24 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kettemann
für Dausch
Aalen

15:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Mesic
für D. Berger
Offenbach

15:26 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
da Costa
Offenbach

15:30 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Huber
Offenbach

15:36 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Feldhahn
für da Costa
Offenbach

15:41 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Morys
für Schön
Aalen

AAL

OFC

3. Liga

Wulnikowski rettet Punkt für den OFC

Aalen: VfR erkämpft sich ein Unentschieden

Wulnikowski rettet Punkt für den OFC

Gleich im ersten Spiel nach seiner Verletzung wieder ein wichtiger Rückhalt für die Kickers: Offenbach-Keeper Robert Wulnikowski.

Gleich im ersten Spiel nach seiner Verletzung wieder ein wichtiger Rückhalt für die Kickers: Offenbach-Keeper Robert Wulnikowski. imago

Während Aalens Trainer Ralph Hasenhüttl der selben Mannschaft vertraute, die am vergangenen Samstag mit 2:3 gegen Wacker Burghausen verlor, veränderte Wolfgang Wolf sein Team im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Ahlen gleich auf vier Positionen. Die wichtigste Änderung betraf die Torwartposition – Wulnikowski konnte nach seiner Schulterprellung wieder eingreifen und ersetzte Wolf, der beim zweiten Gegentor in Ahlen eine etwas unglückliche Figur machte. Zudem lief in der Abwehr Huber für Stadel auf, und im Mittelfeld bekamen diesmal Mehic und Berger ihre Chance von Beginn an. Feldhahn und Gunkel fehlten verletzt.

Der VfR Aalen, mit 24 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, nachdem Sandhausen am Freitagabend den 1. FC Saarbrücken mit 3:1 besiegen konnte, musste dringend punkten und versteckte sich von Anfang an nicht gegen die Favoriten aus Offenbach. Bereits in der siebten Minute hätte Lechleiter sein Team in Führung bringen können, traf aber mit seinem Kopfball nach einer Ecke nur die Latte. Den Abpraller konnte Sulu nicht verwerten und setzte ihn über das Tor.

Aber auch die Offenbacher Kickers, nach nur vier Punkten aus fünf Spielen im Jahr 2011 unter Zugzwang, hatten nach 15 Minuten Pech in einer kniffligen Situation. Als Haas im Strafraum nach Grätsche von Valentini zu Fall kam, blieb die Pfeife von Schiedsrichter Christian Dietz (Kronach) stumm.

In der 22. Minute war es dann soweit: Nach einer Ecke von da Costa stieg Huber im Strafraum am höchsten und konnte den Ball aus kurzer Distanz zur Offenbacher Führung einköpfen.

In der Folge jedoch ruhte sich der OFC auf der Führung aus und ließ Aalen mehr und mehr ins Spiel kommen. Immer wieder musste der wieder genesene Wulnikowski eingreifen, um den Ausgleich zu verhindern. So konnte er in der 30. Minute gerade noch mit dem Fuß abwehren, als Lechleiter aus spitzem Winkel frei zum Schuss kam – an den Abpraller kam jedoch kein Aalener mehr heran.

Mit zunehmender Spieldauer wirkte Offenbach immer verunsicherter, nur Wulnikowski stemmte sich gegen einen möglichen Ausgleich. Dementsprechend unzufrieden war auch Wolfgang Wolf augenscheinlich mit der Leistung seiner Mannschaft und schickte bereits nach 38 Minuten die komplette Ersatzbank zum Aufwärmen.

Der 26. Spieltag in der 3. Liga

Beide Trainer begannen zunächst mit derselben Aufstellung wie in der ersten Halbzeit. Die Aalener machten jedoch da weiter, wo sie aufgehört hatten, und spielten von Anfang an munter nach vorne. In der 49. Minute war es wieder Offenbach-Keeper Wulnikowski, der nach einem schnell ausgeführten Freistoß in einer 1:1-Situation gegen Aalens Fink klären musste.

Wolf reagierte und brachte in der 53. Minute Husterer für Kopilas, der bereits angeschlagen in die Partie gegangen war. Am Spiel änderte sich jedoch wenig. Bezeichnend war, dass OFC-Torjäger Occean erst in der 61. Minute nach einer verunglückten Aalener Kopfballabwehr zu seinem ersten Torschuss kam – und verzog.

In der 66. Minute passierte das, was sich im Spielverlauf mehr und mehr abgezeichnet hatte: Nach einem Schuss von Schön kam Lamprecht im Strafraum mit der Hand an den Ball, den fälligen Elfmeter verwandelte Fink abgeklärt zum 1:1-Ausgleich.

Und Aalen stellte sich jetzt nicht etwa hinten rein – die Heimmannschaft wollte jetzt mehr und drängte auf den Sieg. Einzig Wulnikowski schien sich noch mit aller Macht den Aalener entgegenzustellen, wie in der 75. Minute, als er einen Volleyschuss von Kettemann mit einer starken Parade entschärfen konnte.

Zwar kamen die Gastgeber kurz vor Schluss noch einmal gefährlich vor das Offenbacher Tor, der Konter über Morys und Fink wurde jedoch nicht präzise genug zu Ende gespielt, sodass sich beide Teams am Ende mit einem Unentschieden begnügen mussten.

Mit dem Punkt wäre Aalen-Coach Hasenhüttl vor dem Spiel wohl einverstanden gewesen – angesichts des Spielverlaufs und des Aalener Auftretens in der zweiten Halbzeit wäre allerdings auch ein Sieg verdient gewesen.

Wolfgang Wolf und die Kickers hingegen haben wieder einmal die Erwartungen nicht erfüllen können. Zu groß war die Verunsicherung, weshalb selbst ein 1:0-Vorsprung nicht ausreichte, um beim Abstiegskandidaten aus der Ostalb als Sieger vom Platz zu gehen. Die Kickers müssen sich vielmehr bei Routinier Wulnikowski bedanken, dass er ihnen wenigstens noch den einen Punkt gerettet hat.

Der VfR Aalen muss nun im nächsten Spiel am Samstag, den 5. März, zum Auswärtsspiel in Braunschweig antreten. Die Kickers aus Offenbach empfangen bereits am Freitag Rot-Weiß Erfurt.