VfR-Coach Ralph Hasenhüttl baute seine Anfangsformation nach der 0:2-Pleite bei seinem Ex-Verein Unterhaching auf zwei Positionen um: Valentini und Schön begannen anstelle von Bauer und Scheuring.
Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth wartete im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen Rot Weiss Ahlen mit einer Änderung an seiner Startelf auf: Koc sollte im Mittelfeld statt Makarenko spielerische Impulse setzen.
Beide Teams fanden zunächst nur zögerlich in die Partie, ehe diese abwechslungsreich Fahrt aufnahm. Das erste Ausrufezeichen im Aufsteiger-Duell setzten die Gäste: VfR-Keeper Bernhardt lenkte einen trockenen Hahne-Schuss zur Ecke (5.). Acht Minuten später gingen die Aalener in Front: Neuzugang Anton Fink schlenzte das Spielgerät ins rechte Kreuzeck.
Babelsberg reagierte nicht geschockt, sondern antwortete in der 17. Minute mit dem Ausgleich: Kocer beförderte die Kugel mit einem Drehschuss in die Maschen. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht beirren und brachten sich in Minute 25 erneut durch Fink in Führung: Referee Karl Valentin entschied nach Handspiel von Nulldrei-Abwehrmann Rudolph auf Elfmeter, der Ex-Karlsruher schnappte sich das Leder und verwandelte zum 2:1. In der Folge suchten die Filmstädter verstärkt den Vorwärtsgang, konnten vor dem Kabinengang aber ebenso wie die Hasenhüttl-Schützlinge keine weiteren Treffer markieren.
Der 24. Spieltag
Zu Beginn von Durchgang zwei begegneten sich beide Teams mit offenem Visier und kreierten gute Torgelegenheiten. In der 53. Minute brachte Koc etwa, von Stroh-Engel in Szene gesetzt, die Kugel freistehend nicht im VfR-Gehäuse unter. Vier Zeigerumdrehungen später hatten die Heimfans auf der Ostalb wieder Grund zum Jubel: Zum dritten Mal zeichnete sich Fink als Torschütze verantwortlich: Lechleiter brachte nach energischem Lauf eine Flanke nach innen, die der Stürmer am zweiten Pfosten mit der Brust über die Linie drückte – 3:1!
Die Potsdamer gaben sich auch danach nicht auf und blieben weiter gefährlich: Aalens Schlussmann Bernhardt parierte einen Koc-Schuss reaktionsschnell (71.). Druck von Nulldrei, die Hausherren mit Kontern, so blieb auch die Schlussphase spannend. Hebisch Anschlusstreffer kam jedenfalls für die Filmstädter zu spät (90. +2).
Der VfR Aalen genießt bereits am kommenden Mittwoch, dem 16. Februar, erneut Heimrecht und empfängt Hansa Rostock. Der SV Babelsberg 03 hat am Samstag, dem 19. Februar, die aktuell formstarken Erfurter im Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast.