Ingolstadts Trainer Michael Wiesinger musste seine Startelf gegenüber dem 5:1 in Wehen auf einer Position ändern. Für den gelbgesperrten Keidel rutschte Mölzl ins Team.
Bei Sandhausen brachte Coach Frank Leicht im Vergleich zum 1:1 gegen Offenbach gleich fünf neue Spieler. Gurski, Waldecker, Mintzel, Cenci und Dorn begannen für Kirschbaum, Throm, Pinto, Ristic und Hosiner.
Ingolstadt war von Beginn an die aktivere Mannschaft und hätte bereits in der Anfangsphase in Führung gehen können, doch Wohlfahrt scheiterte nach fünf Minuten am Aluminium. Die Schanzer dominierten das Geschehen weiterhin fast nach Belieben, doch Sandhausens Keeper Gurski und die eigene Unfähigkeit vor dem gegnerischen Tor verhinderte den überfälligen Führungstreffer. Sandhausen fand in der ersten Hälfte in der Offensive kaum statt, Sejna im FCI-Tor musste kein einziges Mal ernsthaft eingreifen.
Der 38. Spieltag
Auch im zweiten Durchgang änderte sich nichts am Spielverlauf. Ingolstadt legte sofort wieder den Vorwärtsgang ein, Sandhausen sah sich in die Defensive gedrängt. Und in der 52. Minute holten sich die Schanzer endlich den Lohn ihrer Bemühungen ab. Fink konnte völlig unbedrängt aus dem Halbfeld flanken, im Strafraum kam Hartmann ebenso frei zum Kopfball und SVS-Keeper Gurski war machtlos.
Das 21. Saisontor Hartmanns sorgte auf den Rängen für Erleichterung. Doch nicht für lange, denn Sandhausens Goalgetter Dorn wollte die Torjäger-Kanone für sich alleine und verwandelte in der 66. Minute einen direkten Freistoß von der Strafraumgrenze zum völlig überraschenden Ausgleich! FCI-Mauer und Torhüter Sejna machten keine allzu glückliche Figur.
Fortan wurde wieder gezittert im Ingolstädter Stadion. Doch der FCI brachte den einen Punkt über die Zeit und sicherte sich so Rang drei aus eigener Kraft.
Während der SV Sandhausen sich in die lange Sommerpause verabschiedet, stehen für den FC Ingolstadt nun die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Zweite Liga an. Der Gegner der Bayern wird erst am Sonntag endgültig feststehen. Am kommenden Freitag um 20.30 Uhr genießt Ingolstadt zunächst Heimrecht, am übernächsten Montag (20.30 Uhr) steht dann das Rückspiel auf dem Programm.