Heidenheims Übungsleiter Frank Schmidt nahm im Vergleich zum überraschenden 2:1-Sieg in Jena eine Änderung an seiner Anfangself vor: Weil kam anstelle von Schittenhelm von Beginn an zum Zug.
Dynamo-Coach Matthias Maucksch sprach nach der 0:1-Pleite in Kiel Zeiger, Klippel, Müller und Petrovic das Vertrauen aus, die anstelle der gelbgesperrten Wagefeld und Jungnickel sowie statt Palionis und Koch agierten.
Heidenheim hatte vor heimischem Publikum durch einen Meier-Kopfball bereits früh im Spiel die erste Gelegenheit (2.), fortan präsentierten sich allerdings die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt zielstrebiger in ihren, allerdings zunächst zu unpräzise vorgetragenen Offensivbemühungen. In der 21. Minute verpasste Müller per Direktabnahme knapp den Torerfolg, drei Zeigerumdrehungen später traf Röttger nur das Außennetz. Doch nicht Dynamo, sondern Heidenheim ging in Führung: Spann schob nach öffnendem Weil-Zuspiel das Leder abgeklärt zu seinem 14. Saisontreffer ein (28.). Nur zwei Minuten später erhöhte Mayer mühelos aus kurzer Distanz auf 2:0. Der Dresdner Abwehrverbund zeigte sich auch fortan schläfrig. Spann nahm die Freiräume gerne wahr, der FCH-Goalgetter legte in der 36. Minute mit einem platzierten Abschluss seinen zweiten Treffer im Spiel nach.
Der 37. Spieltag
Das Überraschungsteam von der Schwäbischen Alb bot auch nach Wiederanpfiff die zwingenderen Aktionen im Offensivspiel an. Schnatterer zwang etwa Keller in der 63. Minute zu einer Parade. Knapp eine Viertelstunde vor Spielende meldete sich auch Dynamo wieder in einigen Szenen gefährlich vor dem FCH-Gehäuse. Auch wenn Dresden nun energischer versuchte, zum Ehrentreffer zu gelangen, blieb es beim 3:0-Heimsieg für Heidenheim.
Heidenheim gastiert zum Saison-Abschluss am Samstag in Regensburg. Dresden hat zeitgleich im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion den als Absteiger feststehenden Wuppertaler SV zu Gast.