Vier Änderungen nahm Paderborns Trainer Pavel Dotchev im Vergleich zur 1:2-Niederlage in Unterhaching vor: Statt Gonther (Oberschenkelprobleme) lief Wemmer in der Viererkette auf, dessen Platz im Mittelfeld von Guie-Mien eingenommen wurde. Zudem wurde Schuppan rechtzeitig fit und konnte Bertrams Platz auf der linken Abwehrseite einnehmen. Dagegen musste Karsten Fischer wegen muskulärer Probleme passen und wurde durch Alushi ersetzt. Im Sturm spielte Damjanovic, der in der Vorwoche als Joker in Unterhaching traf, für Lönig.
Für Sandhausen war es die erste Partie nach der Winterpause, weil das Spiel gegen Bremen II in der Vorwoche abgesagt werden musste. Erstmals im Sturm der Dais-Elf lief Boskovic auf, der in der Vorsaison noch in Paderborn gespielt hatte. Weitere Neuzugänge in der Startaufstellung beim SVS waren Eberlein (ehemals 1860 München) und Kirsch (ehemals Reutlingen).
Der 22. Spieltag
Kirsch war es dann auch, der nach enttäuschender torloser erster Halbzeit die Gäste, die schon im Hinspiel 4:0 gegen den SCP gewinnen konnten, zu diesem Zeitpunkt etwas überraschend in Führung brachte (57.).
Dotchev reagierte prompt, brachte zwei neue Stürmer und "Joker" Güvenisik glich nach nur zwei Minuten auf dem Platz wieder aus. Doch die von den Ostwestfalen angestrebte Tabellenführung machte Leandro in der 81. Minute schließlich endgültig zunichte.
Nun wird die Dotchev-Elf versuchen, am nächsten Samstag beim SSV Jahn Regensburg die Wende zu schaffen, während Sandhausen den Schwung aus dem Auswärtssieg ins Heimspiel gegen die Kickers aus Stuttgart hinüberretten will.