Bei der Wuppertaler SV Borussia nahm Trainer Christoph John zwei Veränderungen gegenüber dem 1:1-Remis in Sandhausen vor: Für Markolf spielte Celikovic und Damm stürmte für Heinzmann (Gelb-Rot-Sperre). Auf der anderen Seite änderte der neue Interimscoach Markus Weinzierl nach dem Rauswurf von Thomas Kristl und der 0:2-Niederlage gegen Union seine Anfangsformation auf zwei Positionen: Brysch ersetzte Maul (Gelb-Rot) in der Innenverteidigung und im Mittelfeld wich Kreis für Zellner.
Nach einem sehr zähen Start in die Partie von beiden Seiten hatten die Wuppertaler in der 18. Minute die erste Chance des Spiels, als nach einer Ecke Mittelfeldmann Jerat am höchsten stieg und mit dem Hinterkopf knapp neben das Tor traf. Auf der anderen Seite hatte der WSV Glück, als Stoilov nach einem Fehler von Schäfer auf das Tor der Wuppertaler zulief, dann aber den Ball nicht unterbringen konnte.
Der 17. Spieltag
Nun wurde die Partie abwechselungsreicher: Stoilov hatte in der 34. Minute die erneute Gelegenheit zur Gäste-Führung, seine Direktabnahme eines Zuspiels von Bambara ging jedoch deutlich am Tor vorbei.
Das Team von Interimstrainer Weinzierl blieb am Drücker, Wuppertal ließ sich bis zur Pause vom deutlich entschlosseneren Gegner dominieren. Wenige Minuten vor der Pause sahen die Zuschauer die bislang beste Chance der Begegnung, als Bambara nach einem Angriff über links mit viel Platz das Leder knapp am Tor vorbeischoss.
Nach dem Seitenwechsel sorgte der für den schwachen Celikovic gekommene Hammes zunächst für Belebung im Spiel des WSV, doch der Vorwärtsdrang erlahmte schnell wieder.
Dann aber schwächte sich der SSV Jahn selbst: Nach einem harten Foulspiel an Barg musste Schlauderer mit Gelb-Rot vom Platz (52.). Somit konnte Wuppertal in Überzahl den Druck erhöhen. Wirklich zwingende Chancen konnte sich das John-Team aber nicht erarbeiten. Und nachdem Lejan gegen Bambara die Notbremse zog und mit Rot ebenfalls vorzeitig zum Duschen musste (68.) war die numerische Überlegenheit auch schon wieder dahin.
Tore wollten auch in der Schlussphase nicht mehr fallen: Jahns Zellner schoss in der 70. Minute nur an die Latte, drei Minuten später lenkte Jahn-Keeper Sattelmaier einen Schuss von Hammes vor die Füße von Reichwein. Doch der SSV-Schlussmann gab sich nicht geschlagen und lenkte den Schuss noch über die Latte. Sattelmaier war in der 81. Minute nach einem strammen Schuss des eingewechselten Altin noch einmal für Regensburg zur Stelle.
Für Wuppertal geht es nun am kommenden Samstag in Aue darum, nicht zu sehr in den Tabellenkeller abzurutschen. Regensburg kann gleichzeitig gegen Dresden wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln.