14:38 - 38. Spielminute

Tor 1:0
Stroh-Engel
Linksschuss
Vorbereitung Siegert
Wiesbaden

15:11 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Svärd
Rostock

15:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Ziemer
Wiesbaden

15:20 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kopilas
Wiesbaden

15:25 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Fillinger
Rechtsschuss
Vorbereitung Ke. Schindler
Rostock

15:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Buschke
für Ke. Schindler
Rostock

15:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Nakas
für Siegert
Wiesbaden

15:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gusche
für Lisztes
Rostock

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Jeknic
für Simac
Wiesbaden

WIE

HRO

2. Bundesliga

Fillinger beendet die Diskussion

Rostock mit elftem Spiel in Folge ohne Niederlage

Fillinger beendet die Diskussion

Wehen Wiesbadens Hollmann geht energisch in den Zweikampf mit Rostocks Bartels.

Wehen Wiesbadens Hollmann geht energisch in den Zweikampf mit Rostocks Bartels. picture alliance

Wehen Wiesbadens Interims-Coach Sandro Schwarz musste seine Elf nach dem 1:1 in Augsburg notgedrungen umbauen. Panandetiguiri fehlte rotgesperrt, Stürmer König fiel verletzt aus. Zudem rutschten Ziegenbein und Nakas raus. Simac (nach Gelbsperre), Catic, Stroh-Engel und Siegert komplettierten die Anfangsformation. Bei Hansa Rostock setzte Trainer Andreas Zachhuber auf Kontinuität und schickte seine Mannschaft im Vergleich zum 0:0 gegen Nürnberg unverändert in das letzte Saisonspiel.

Hansa Rostock begann die für die Norddeutschen so wichtige Partie schwungvoll und mit viel Tempo. Die Zachhuber-Elf betrieb von Beginn an viel Aufwand, schnürte die Gastgeber teils in deren Hälfte ein – doch der Ertrag ließ zu wünschen übrig. Zu fahrlässig agierten die Rostocker vor dem Tor, es fehlte die Kaltschnäuzigkeit beim Abschluss.

So traten weder Schindler mit einem Versuch aus spitzem Winkel (9.) noch Bartels, der lauernd gegen Simac den Kürzeren zog, erfolgreich auf. Zudem kratzte Catic einen tollen Kopfball von Bülow gerade noch von der Linie (26.).

Der 34. Spieltag

Mitte der ersten Hälfte rührten sich dann auch die Lebensgeister der Hessen, die sich zunehmend mutiger präsentierten. Siegert versuchte es kurz hintereinander zweimal ohne Erfolg (27., 28.), dann hatten Ziemer und Simac jeweils nach einer Ecke die Führung auf den Fuß (32.). Die Partie war nun völlig offen, auch wenn Hansa weiter spielerische Überlegenheit ausstrahlte. Das Manko der Chancenverwertung blieb jedoch. Schindler scheiterte aussichtsreich postiert vor Walke (34.) und einige Zeigerumdrehungen später musste Gäste Keeper Hahnel ernüchtert hinter sich greifen. Stroh Engel stocherte auf Vorlage von Siegert das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen (38.).

Bis zur Pause änderte sich an diesem Zwischenstand nichts mehr, auch da wieder Bülow (40.) und Fillinger es weiterhin an Zielwasser mangelte.

Der lange Stroh-Engel feiert mit Siegert seinen Führungstreffer.

1, 97 Meter Torgefahr: Der lange Stroh-Engel feiert mit Siegert seinen Führungstreffer. picture-alliance

Nach Wiederaufnahme hatte Hansa dann den spielerischen Faden verloren. Lange Zeit fehlten nun auch die Mittel, um die Gastgeber in Verlegenheit zu stürzen. Andreas Zachhuber setzte die Zeichen zumindest auf Offensive. Mit Felix Kroos brachte er früh einen zweiten Angreifer für den Defensiv-Spezialisten Svärd ins Spiel (55.). Am fast ereignislosen Fortgang des Geschehens änderte das freilich wenig.

Erst mit Hilfe der Unparteiischen fand Hansa zurück in die Partie. Nach einem Zuspiel von Lisztes verlängerte Schindler, der deutlich im Abseits stand, per Kopf zu Fillinger, der Walke doch noch überwinden konnte (68.).

Wehen Wiesbaden hatte derweil seine Offensivbemühungen fast gänzlich eingestellt, in der Schlussphase spielte nur noch Rostock und verpasste es, einen durchaus möglichen Sieg zum Saisonausklang herauszuschießen. Torschütze Fillinger (80.), Retov (82.) und Bartels (83.) ließen teils hochkarätige Chancen liegen. Das Remis genügte den Rostockern zum endgültigen Klassenerhalt und wehen Wiesbaden zu einem ehrenvollen Abschied aus der 2. Liga.