14:08 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Dorn
Rechtsschuss
Vorbereitung C. Müller
Offenbach

14:34 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Beinlich
Rostock

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Yelen
für Shapourzadeh
Rostock

15:08 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Miljatovic
Offenbach

15:19 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Rydlewicz
Rostock

15:26 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Stein
Kopfball
Vorbereitung von Walsleben-Schied
Rostock

15:25 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Happe
Offenbach

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Dundee
für Dorn
Offenbach

15:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
D. Toppmöller
für Türker
Offenbach

15:34 - 77. Spielminute

Tor 2:1
Cetkovic
Linksschuss
Vorbereitung von Walsleben-Schied
Rostock

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Judt
für Kreuz
Offenbach

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bülow
für Cetkovic
Rostock

15:46 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Kern
Rostock

15:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Rehm
Offenbach

HRO

OFC

2. Bundesliga

Rostock wackelt und hat Glück

Hansa wieder Spitze - Zweifel bei Cetkovics Siegtor

Rostock wackelt und hat Glück

Beinlich_Dorn

Gestrauchelt, nicht gestürzt: Stefan Beinlichs Rostocker. dpa

Rostock hatte am vergangenen Spieltag durch ein knappes 1:0 bei Wacker Burghausen die Tabellenführung erklommen. Dennoch nahm Hansa-Coach Frank Pagelsdorf zwei Änderungen in seiner Startformation vor: Cetkovic und Shapourzadeh kamen ins Team, für sie mussten Bülow und Hähnge weichen.

Der OFC hingegen konnte erst am vergangenen 7. Spieltag mit einem Heimsieg über Rot-Weiss Essen seinen ersten "Dreier" einfahren. So beließ es Kickers-Trainer Wolfgang Frank auch bei der Elf, die er vor Wochenfrist aufs Feld geschickt hatte und wechselte nicht.

Die Hausherren begannen äußerst schwungvoll. Kurz nach dem Anpfiff prüfte Shapourzadeh Thier von der Strafraumgrenze (3.), nur wenig später hatten die Kickers dann Glück, dass der 24-jährige Angreifer Cetkovics Hereingabe am Fünfmeterraum nur um Zentimeter verpasste (6.).

Das Tor machten aber die Gäste mit ihrer ersten Möglichkeit: Müller flankte von der rechten Strafraumgrenze, Gledson konnte den Ball nicht kontrollieren und so fiel das Spielgerät vor die Füße Dorns, der im Liegen aus spitzem Winkel am perplexen Schober vorbei einstocherte (7.).

Nach der frühen Gästeführung verflachte die Partie zusehends. Die Hansa trat verunsichert auf und tat sich gegen nicht nur stur defensiv agierende Hessen äußerst schwer. Lediglich Shapourzadeh hätte nach einer weiten Flanke Rahns mit einem Kopfball aus sechs Metern um ein Haar ausgleichen können (25.), allerdings hatte die Heimelf auch Glück, dass Yildirims 17-Meter-Hammer nur knapp Schobers Kasten verpasste (32.).

Rostock agierte zu statisch und fand gegen engagierte Kickers einfach kein Rezept. Während die Frank-Truppe gefällig kombinierte und defensiv aufopferungsvoll kämpfte, spielten die Hausherren einfach zu behäbig. So ging es mit einer nicht unverdienten Gästeführung in die Pause, die - abgesehen von den Minuten bis zum Offenbacher Treffer - völlig dem Spielverlauf entsprach.

Der 8. Spieltag

Den zweiten Durchgang nahm die Heimelf mit verändertem Personal in Angriff. Der 20-jährige Yelen ersetzte Shapourzadeh und so rückte Kern an Stelle des aus dem Spiel gegangenen Deutsch-Iraners in die Spitze. Dennoch gelang Hansa nur wenig. Zwar traten die Hausherren in dieser Phase engagierter als noch in der ersten Hälfte auf, zwingend gefährliche Aktionen kamen aufgrund mangelnder Kreativität allerdings trotzdem nicht zustande.

Erst eine Standardsituation Beinlichs brachte die Pagelsdorf-Truppe zurück ins Spiel: Einen Freistoß des ehemaligen Hamburgers köpfte Schied zurück in den Fünfmeterraum. Stein stand goldrichtig und nickte aus drei Metern ein (69.). Wolfgang Frank reagierte und brachte frisches Blut im Angriff: Torschütze Dorn und Türker mussten vom Feld, für sie kamen Dundee und Toppmöller.

Offenbacher Jubel

Die Sensation schien nah: Offenbach gab lange den Ton an. dpa

Der Ausgleich schien Hansa Auftrieb zu geben. Ein abgefälschter Schuss Yelens gelangte über Umwege zu dem allerdings stark abseitsverdächtig positionierten Schied, der auf Cetkovic querlegte: Der Montenegriner vollstreckte problemlos aus einem Meter Torentfernung (77.). Offenbach versuchte es weiter, Rostock hatte nun aber seinen Rhythmus gefunden und blieb am Drücker. Cetkovic hätte per 14-Meter-Schuss gar noch das dritte Rostocker Tor nachlegen können, Thier war jedoch auf dem Posten und parierte glänzend (80.).

Die letzten Minuten boten nicht mehr viel. Rostock brachte den Sieg über die Zeit, Offenbach mühte sich, jedoch fiel den Hessen nicht mehr viel ein. Somit löst Hansa Interims-Spitzenreiter Karlsruhe nach nicht einmal 48 Stunden wieder ab und reist als Tabellenführer am kommenden Spieltag zum Knüller nach Köln. Offenbach hingegen erwartet Aue, das sich nach dem heutigen Sieg etwas Luft im Abstiegskampf verschafft hat.