"Meine Idee vom Fußball sehe ich am besten in einem 4-3-3 umgesetzt", bestätigt Neuhaus im Interview im kicker am Montag. Um das System perfekt einzuüben, bedarf es allerdings noch eines längeren Zeitraums. "Mal sehen, wie weit ich in der Vorbereitung komme", sagt Neuhaus. Sein Team sieht der erfahrene Trainer dabei auf einem guten Weg, "die Bereitschaft ist jedenfalls maximal".
Bis die Mannschaft das neue System verinnerlicht hat, ist es das Ziel von Neuhaus, in einem 4-4-2 schnellstmöglich viel Stabilität zu bekommen und nach und nach stärker auf die Taktik mit drei Spitzen umzustellen. Um Vertrauen in die neue Spielweise zu gewinnen, sei es natürlich wichtig, zu punkten, um gewisse Automatismen zu erzeugen.
Die Spielweise? Mutig und spielfreudig
Mutig und spielfreudig, so der Plan, soll sich der DSC, der sich mit dem "ehrgeizigen und torgefährlichen" Reinhold Yabo verstärkt hat, in der Restserie präsentieren. Und dabei vor heimischer Kulisse wieder zu Stärke finden. Denn auf der Alm blieben die Bielefelder bislang hinter den Erwartungen zurück (2/4/3), letztmals drei Punkte gelangen beim 5:3 gegen Regensburg am 1. September.
Der Plan: Ein Coup gegen den HSV
Ganz so spektakulär muss es beim zweiten Auftritt nach der Winterpause - zunächst steht das Gastspiel in Dresden an (30. Januar, 20.30 Uhr) - sicherlich nicht sein. Den Heimfluch beenden aber möchte Neuhaus allemal. "Da bietet sich das Spiel gegen den HSV am 2. Februar ja direkt an." Die Herzen der Fans würden der Arminia in diesem Fall sicherlich auch direkt wieder zufliegen.