3. Liga

Thioune: "Ich werde den Teufel tun..."

Osnabrück: Jahresabschluss in Würzburg steht an

Thioune: "Ich werde den Teufel tun..."

Formte aus dem VfL Osnabrück ein Spitzenteam in der laufenden Drittliga-Saison: Trainer Daniel Thioune.

Formte aus dem VfL Osnabrück ein Spitzenteam in der laufenden Drittliga-Saison: Trainer Daniel Thioune. imago

Weil Osnabrück am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Unterhaching 1:1 gespielt hat, sicherte sich der KSC (3:0 in Halle) Platz eins und die Herbstmeisterschaft. Ein Thema ist das beim VfL inzwischen jedoch nicht mehr, der Blick richtete sich auf den Hinrunden-Abschluss, der sogleich den Schlusspunkt des Kalenderjahres markiert, bei den Würzburger Kickers. Den kommenden Gegner hat Thioune genau analysiert, Chancen rechnet er sich natürlich auch auf dem Dallenberg aus, um dann mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen.

Die Unterbrechung kommt dem 44-Jährigen trotz starker Form seiner Mannschaft entgegen. "Die Freude ist schon da, dass wir ab Sonntag in die Pause gehen können. Unser Investment ist sehr, sehr hoch", sagt der VfL-Coach. Dass sein Team durch die rund vierwöchige Unterbrechung aus dem Rhythmus gebracht werden könnte, befürchtet er nicht: "Wir sind im Laufe der Saison ja schon ein paar Mal durch die Länderspielpausen unterbrochen worden."

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Susac: "Wir haben eine richtig starke Hinrunde gespielt"

Klar sei aber, dass er mit seinem Team im neuen Jahr "da weitermachen" will, "wo wir aufgehört haben". "Die letzten 19 Spieltage haben gezeigt, dass wir sehr viel von dem umsetzen konnten, was wir uns vor der Saison vorgenommen haben. Wir haben ein ganz neues Bild abgegeben und werden ganz anders wahrgenommen", blickt Thioune zurück. Ganz besonders freut ihn, dass seine Mannschaft eine Entwicklung genommen, sich im Laufe der bisherigen Spielzeit sogar gesteigert habe. "Wir haben eine richtig starke Hinrunde gespielt", bestätigt Abwehrmann Adam Susac, der aber auch anfügt: "Die Entwicklung ist da, aber wir müssen weiter daran arbeiten."

Thioune: "Das sind kleine Stellschrauben..."

Steigerungspotenzial sieht auch Thioune an der einen oder anderen Stelle. Als Beispiel verwies er auf die Spiele gegen Wehen Wiesbaden (2:1) und Unterhaching (1:1), in denen sein Team zwar dominiert, aber trotzdem zwei knappe Ergebnisse eingefahren habe. "Wir müssen dahin kommen, dass wir unsere wenigen Möglichkeiten auch nutzen", fordert er. Auch dass sein Team mehrmals in Rückstand geraten war und sich das Leben damit selbst schwergemacht hat, ist dem ehemalige Profi ein Dorn im Auge. Aber: "Das sind kleine Stellschrauben, weil vieles in dieser Runde auch gut war", betont er. "Ich werde den Teufel tun, jetzt etwas neu aufsetzen oder Neues zu probieren. Aber in der Breite des Kaders sind so viele Möglichkeiten und noch mehr Wachstum."

pau