Die Kapitalgesellschaft weist nach dem Geschäftsjahr 2017/18 einen Überschuss von rund 2,7 Millionen Euro aus, wie die Eintracht in einer Pressemitteilung kommunizierte. "Man muss ganz klar sagen, dass ein Überschuss in dieser Größenordnung nicht geplant war, sondern aufgrund des Saisonverlaufs weniger Prämien ausgezahlt wurden, zudem gab es aufgrund der zahlreichen Langzeitverletzten finanzielle Entlastungen sowie höhere Einnahmen aus der Vermarktung, insbesondere aus dem Bereich der TV-Gelder", erklärte Eintracht-Präsident Sebastian Ebel. Der deutliche Überschuss sei aber "natürlich erfreulich", weil er die aktuelle Saison in der 3. Liga absichere.
Der eingetragene Verein hat dagegen das Vereinsjahr 2017/18 mit einem Verlust von 64.065 Euro beendet. Im Vorjahr hatte der e.V. noch einen knappen Überschuss verzeichnet. "Trotz der ausbleibenden Gewinnausschüttung der Kapitalgesellschaft nach dem Abstieg ist der Verlust bei einem positiven Eigenkapital in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro gut verkraftbar. Die Ausschüttung betrug im vergangenen Jahr 130.000 Euro, die am Ende zu einem knapp positiven Ergebnis geführt haben", erläuterte Rainer Cech, Vizepräsident des eingetragenen Vereins. "Das zeigt, wie gut sich der Verein in den vergangenen Monaten entwickelt und eigene Einnahmequellen und Sponsoren aufgebaut hat, denn sonst wäre das Defizit deutlich größer ausgefallen." Dennoch müsse der Verein daran arbeiten, "noch mehr aus eigenen Mitteln" finanziert zu werden "und nicht mehr von den Ausschüttungen der GmbH abhängig" zu sein, so Cech.
Laufendes Geschäftsjahr: Minus wird erwartet
Im Hinblick auf das laufende Geschäftsjahr hatte die Eintracht-Führung bereits angekündigt, auf ein Millionen-Minus zuzusteuern. Durch ein Eigenkapital von 7,3 Millionen Euro kann die Eintracht dies zwar noch mehr als ausgleichen. Spätestens zur nächsten Saison muss aber der Rotstift angesetzt werden.