2. Bundesliga

"Großes Kino aus der Kalten": Meyers Sonderlob

Aue seit drei Partien ohne Niederlage

"Großes Kino aus der Kalten": Meyers Sonderlob

Im Zwiegespräch: Aues Trainer Daniel Meyer und Präsident Helge Leonhardt.

Im Zwiegespräch: Aues Trainer Daniel Meyer und Präsident Helge Leonhardt. imago

"Ich bin natürlich zufrieden, sehr zufrieden sogar", gab Aues Trainer Daniel Meyer einen Einblick in seine Gefühlswelt. Der 39-Jährige hatte "eine sehr konzentrierte Leistung gegen eine unangenehme Bielefelder Mannschaft gesehen", die nach Abpfiff auch mit drei Punkten belohnt wurde.

Entscheidend für den vierten Saisonsieg sei vor allem die Defensivarbeit gewesen - schließlich habe sein Team "über die gesamte Spielzeit sehr, sehr konzentriert verteidigt". In der Offensive hatte Meyer jedoch etwas zu bemängeln - wenngleich dies für ihn ein wenig Jammern auf hohem Niveau darstellte: "Wenn man schon etwas auszusetzen hat, dann, dass wir die ein oder andere Situation nicht ruhig und präzise zu Ende gespielt haben", so die Worte des Trainers. "Wir hätten schon vorher in Führung gehen beziehungsweise das zweite Tor nachlegen können."

Meyer sah eine "richtig gute Mannschaftsleistung"

Dass in einer zähen Partie Aue letztlich als das kämpferisch stärkere Team spielerisch quasi nicht vorhandene Arminen erfolgreich niederrang und sich somit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt verdiente, hatte für Meyer auch viel damit zu tun, dass seine Spieler "eine richtig gute Mannschaftsleistung" abgeliefert hätten.

Dennoch ließ es sich der gebürtige Hallenser nicht nehmen, zwei Akteure hervorzuheben: "Was Malcom Cacutalua und John-Patrick Strauß heute abgeliefert haben, war großes Kino!" Beide Spieler "haben zuletzt keinen Spielrhythmus gehabt", ihre Sache "aus der Kalten", wie es Meyer nannte, jedoch "richtig, richtig gut gemacht".

Die nächsten Gegner: Heidenheim und Hamburg

Nun gelte es, sich auf die kommenden Partien vorzubereiten: Am Sonntag reisen die Sachsen nach Heidenheim, in der darauffolgenden Woche gastiert der Hamburger SV im Erzgebirge. Zwei Gegner, die Meyer keine Angst einjagen, schließlich habe sich Aue zuletzt gehörig Selbstvertrauen erarbeitet: "Wir kämpfen gegen viele Dinge an und sind im Moment auch erfolgreich. Deshalb sind wir auch zufrieden".

kög