Bundesliga

Heintz: "Hätte lieber kein Tor gemacht"

Freiburg: Haberer zurück im Mannschaftstraining

Heintz: "Hätte lieber kein Tor gemacht"

Ist auch nach zwei Niederlagen noch in guter Stimmung: Dominique Heintz.

Ist auch nach zwei Niederlagen noch in guter Stimmung: Dominique Heintz. imago

In der Woche nach der zweiten Saisonniederlage bei der TSG Hoffenheim haben die SC-Profis einen vollen und abwechslungsreichen Terminplan. Während Alexander Schwolow, Florian Niederlechner und Christian Günter am Dienstagvormittag bei der Eröffnung des neuen SC-Fanshops in der Freiburger Innenstadt Autogramme schrieben, kümmerte sich der Rest des Kaders in der Fußballschule des Vereins um den Nachwuchs.

Füchsletage als Abwechslung

Bei den Füchsletagen, den Talentsichtungstagen des SC, betreuten sie für zwei Stunden Kleingruppen an verschiedenen Stationen. Für Dominique Heintz, der im Sommer aus Köln kam, war das eine neue Erfahrung: "Ich finde es super, dass die kleinen Fans ganz nah an uns dran sind, das zeichnet einen Klub wie Freiburg aus", sagte der 25-Jährige, "sie freuen sich, dass wir mitkicken und haben viele Fragen, außerdem sind auch paar gute Kicker dabei."

Spielersteckbrief Heintz
Heintz

Heintz Dominique

Spielersteckbrief Haberer
Haberer

Haberer Janik

Trainersteckbrief Streich
Streich

Streich Christian

Als Gute-Laune-Programm hatte Heintz die Füchsletage aber nicht nötig. "Bei uns ist die Stimmung immer noch gut, weil wir wissen, dass wir eine gute Leistung gebracht haben, auch wenn wir noch keine Punkte geholt haben." Der Innenverteidiger hatte bei der 1:3-Niederlage gegen Hoffenheim die zwischenzeitliche Führung erzielt, sein erstes Bundesligator für den SC und insgesamt sein viertes.

Heintz und das Feuer eines Derbys

"Im ersten Moment war es natürlich ein schönes Gefühl und in dem Moment war es auch wichtig, wir waren dann sehr gut im Spiel", so Heintz, "aber ich hätte lieber kein Tor gemacht und wir hätten einen Punkt mitgenommen oder sogar gewonnen." Die Möglichkeiten dazu seien da gewesen, nach seinem Treffer "den Deckel drauf zu machen". Das erhofft sich Heintz nun im Heimspiel nach der Länderpause, im Derby gegen den VfB Stuttgart, der ebenfalls noch ohne Punkte da steht. "Da wäre auch Feuer drin, wenn beide Mannschaften drei Punkte hätten oder einen", ist sich der Innenverteidiger sicher. Nach zwei Spieltagen interessiere ihn die Tabelle ohnehin noch gar nicht, "da achte ich nur auf die Sachen, die wir besser machen müssen".

Mit der Arbeit daran haben die Freiburger am Dienstagnachmittag begonnen, weiterhin ohne Chefcoach Christian Streich, dafür wieder mit Janik Haberer. Der Mittelfeldspieler trainierte nach einem Innenbandanriss im Knie erstmals wieder mit der Mannschaft, konnte das volle Pensum mitgehen und zeigte sich dazu im Spiel auf dem Kleinfeld treffsicher. Davor gab es eine Übung zur Passsicherheit und eine, die Wettkampf- und Spaßcharakter hatte.

Kleindienst trainiert individuell

Am Mittwoch steht für die Profis nochmal nochmal das gleiche Programm an: vormittags Füchsletage, nachmittags Training. Und am Donnerstag geht es dann zum FV Löchgau, dem Jugendverein von Ex-SC-Kapitän Julian Schuster, bei dem der SC mit einem Testspiel gegen den Zweitligisten SV Sandhausen den neuen Rasenplatz einweiht. Stürmer Tim Kleindienst, der zuletzt wegen Rückenbeschwerden fehlte, trainierte individuell mit Physiotherapeut Uwe Vetter.

Daniela Frahm