2. Bundesliga

Absage für Kwasniok - Fiel als Dauerlösung?

Trainersuche bei der SG Dynamo Dresden

Absage für Kwasniok - Fiel als Dauerlösung?

Könnte doch zur Dauerlösung werden: Cristian Fiel.

Könnte doch zur Dauerlösung werden: Cristian Fiel. imago

Kwasniok, zuletzt beim Karlsruher SC für die U 19 verantwortlich, galt lange als Top-Kandidat auf die Nachfolge des vor fast zwei Wochen beurlaubten Uwe Neuhaus. Dynamo entschied sich aber nun gegen eine Anstellung des 37-Jährigen. Eine Verpflichtung von Maik Walpurgis, mit dem sich die Sachsen ebenfalls beschäftigten, ist unwahrscheinlich. Dafür könnte eine Dynamo-Legende den Zuschlag erhalten.

Dynamos Sport-Geschäftsführer Ralf Minge dementierte noch am Sonntag, dass Cristian Fiel vom Interims- zum Cheftrainer befördert werde. "Es gelten meine Aussagen aus der Pressekonferenz", sagte der 57-Jährige mit Verweis auf Fiels Präsentation vor elf Tagen. Damals hatte Minge erklärt, dass die Zusammenarbeit mit dem von der B-Jugend hochgezogenen Fiel "nicht über einen längeren Zeitraum vereinbart" sei. Und "daran ändert sich nichts", sagte Minge am Sonntag.

Trainersteckbrief Kwasniok
Kwasniok

Kwasniok Lukas

Co-Trainer spielt wichtige Rolle

Allerdings ist es trotz dieser Aussagen inzwischen bei Minge und Co. durchaus ein Thema, dass Fiel zur Dauerlösung wird. Sollte es so kommen, käme auf den 38-Jährigen eine Doppelbelastung zu, absolviert Fiel doch noch bis März den Lehrgang zum Fußball-Lehrer in Hennef. Deshalb wird noch ein Co-Trainer gesucht, der Fiel während dessen Anwesenheit in Hennef bei Dynamo vertritt. Sollte kein geeigneter Kandidat gefunden werden, könnte das die Pläne mit Fiel gefährden.

Fiel hatte bis zu seinem Karriereende als aktiver Fußballer im Jahr 2015 fünf Jahre lang das Dynamo-Trikot getragen. Dabei wurde der Deutsch-Spanier zum Publikumsliebling, Führungsspieler und Kapitän der Sachsen. Nach dem Karriereende blieb er Dresden als Co-Trainer der U 19 und später als Chefcoach der U 17 erhalten. Seinen Einstand als (Interims-)Trainer der Zweitliga-Mannschaft hatte er vor neun Tagen beim 1:3 gegen den 1. FC Heidenheim gegeben.

Jan Reinold

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