Narey war eine der wenigen Konstanten in der vergangenen, schwierigen Saison der Spielvereinigung, die sich erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte. Der 23-jährige Deutsch-Togolese, aus der Jugend von Bayer Leverkusen hervorgegangen und danach auch für Borussia Dortmund und den SC Paderborn im Einsatz, erzielte 2017/18 sechs Tore für die Franken (ein Assist, kicker-Notenschnitt 3,82) und stand in allen 34 Punktspielen auf dem Platz.
Nun führt ihn sein Weg weiter vom Zweitliga-Dino zum bisherigen Erstliga-Dino, der erstmals in der 2. Bundesliga antreten muss. "Natürlich ist es schade, dass wir Khaled verlieren, auf der anderen Seite ist es auch ein Kompliment für unsere Arbeit, immerhin wurde er bei uns ein gestandener Zweitligaspieler", sagte Fürths Sportdirektor Rachid Azzouzi. Sein Gegenüber Ralf Becker freut sich auf einen "dynamischen, schnellen Typ, der schwer zu halten ist. Wir wollten einen Spieler haben, der die Liga kennt und dort zu den Topspielern gehört - Khaled ist einer davon."
Der vielseitig einsetzbare Narey selbst äußerte: "Ich kann mich mit dem Weg, den der HSV einschlagen will, total identifizieren. Auch mein Ziel ist es, in der Bundesliga zu spielen."
Über die Ablösemodalitäten für Narey haben HSV und Spielvereinigung Stillschweigen vereinbart. Der 23-Jährige ist nach Christoph Moritz, David Bates und Manuel Wintzheimer der vierte "Externe", der zum 1. Juli zum Traditionsverein stößt.