2. Bundesliga

Paderborner Profi-Abteilung wird ausgegliedert

Beschluss einer außerordentlichen Mitgliederversammlung

Paderborner Profi-Abteilung wird ausgegliedert

Treibt beim SCP Umstrukturierungen voran: Dr. Rudolf Christa.

Treibt beim SCP Umstrukturierungen voran: Dr. Rudolf Christa. imago

Zuvor hatten SCP-Vizepräsident Dr. Rudolf Christa sowie Prokurist Frank Nordhoff von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG den Mitgliedern den Ausgliederungsplan präsentiert und die damit verbundenen Ziele erläutert.

Wie der Klub selbst auf seiner Website mitteilte, geht es dabei im Grunde um fünf Ziele: "Langfristiger Schutz des Gesamt-Vereins vor den wirtschaftlichen Risiken des professionellen Spielbetriebs, die Aufrechterhaltung der bestehenden Strukturen, eine Vermeidung weiterer Schulden, die Schaffung von Voraussetzungen zur Beteiligung externer Investoren für die Eigenkapitalbeschaffung sowie um die Professionalisierung des Profibereichs zur Anpassung an die Markterfordernisse."

Was wird genau in eine Kapitalgesellschaft (KGaA) ausgegliedert? Darauf hatte Nordhoff eine Antwort parat: Das Verwertungsrecht der Marke, die erste Mannschaft, die U 21, die U 19 und die U 17, die Verwaltungsmitarbeiter, das Anlage- und Umlaufvermögen sowie die Schulden. Von der Maßnahme nicht betroffen sind die Fußballjugend bis zur U 16, das Mitgliederwesen, die Traditionsmannschaft und die Alten Herren. Außerdem verbleibt das Eigentum der Marke im Verein.

Um auch in Zukunft bestimmend zu sein, setzt der SCP auf ein "in zahlreichen anderen Vereinen praxiserprobtes Modell: Der Verein bleibt alleiniger Gesellschafter der geplanten Management GmbH, sodass er stets die Oberhand über die Bestellung der Geschäftsführung und das operative Geschäft behält". Dies entspräche auch den Vorgaben des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL).

drm