Bundesliga

Hasenhüttls Lob für Rangnick - Was plant Mintzlaff?

Orban und Keita kehren zum Saisonfinale zurück

Hasenhüttls Lob für Rangnick - Was plant Mintzlaff?

Lobte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick: Ralph Hasenhüttl.

Lobte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick: Ralph Hasenhüttl. imago

Mit dem Berliner Olympiastadion verbinden die Sachsen angenehme Erinnerungen. Im Vorjahr machten sie dort mit einem 4:1-Sieg am 32. Spieltag die Qualifikation für die Champions League vorzeitig fix, feierten danach eine rauschende Party, Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick lagen sich in den Armen.

Ob eine Qualifikation für die Europa League ähnliche Gefühlsregungen auslösen würde, ist fraglich. Das monatelange Tauziehen um eine Vertragsverlängerung des Trainers hat die Beziehungen zwischen Hasenhüttl, Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff in der ersten Jahreshälfte stark belastet. Anfang nächster Woche will sich das Trio an einen Tisch setzen, die Saison bilanzieren und über die Zukunft reden.

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
84
2
FC Schalke 04 FC Schalke 04
63
3
TSG Hoffenheim TSG Hoffenheim
55
Bundesliga - 34. Spieltag
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Hasenhüttl stellte bei der Pressekonferenz am Donnerstag erneut klar, dass er sich eine Fortsetzung seiner Tätigkeit übers Vertragsende 2019 wünsche, weil er gerne mit dieser Mannschaft und seinem Trainerteam arbeiten wolle. Und er betonte ausdrücklich seine Wertschätzung für Rangnick: "Mit Ralf Rangnick habe ich einen Sportdirektor, der einem Coach genau das gibt, was man braucht als Trainer: Rückendeckung und ein offenes Ohr im richtigen Moment. Das schätze ich sehr an ihm. Deswegen habe ich diesen Schritt zu RB Leipzig auch nie bereut. Ich bin sehr, sehr dankbar für die bisherigen zwei Jahre."

Rangnick hat in der Vergangenheit zwar mehrfach erklärt, dass Hasenhüttl bislang einen guten Job bei RB gemacht habe. Ein öffentliches Zukunftsbekenntnis des Sportdirektors aber blieb bislang aus, auch Mintzlaff gab sich in den vergangenen Wochen in dieser Frage betont reserviert. Der Geschäftsführer ließ sich bislang nicht in die Karten schauen, ob und welche personelle Konsequenzen er plant.

Zum Saisonfinale in Berlin kehren Kapitän Willi Orban nach abgesessener Gelbsperre und Naby Keita (nach Gelb-Rot-Sperre) wieder zurück, Emil Forsberg fehlt weiterhin aufgrund seiner Roten Karte gegen Hoffenheim. Fraglich ist nach Hasenhüttls Aussage der Einsatz von Yussuf Poulsen, der im Training umgeknickt war und sich am Knöchel verletzte.

Oliver Hartmann