In 16 der bisher 32 Bundesligabegegnungen standen die beiden Vorkämpfer gemeinsam für die Werkself auf dem Platz. Die Ausbeute: Neun Siege, fünf Unentschieden, zwei Niederlagen, im Schnitt also genau 2,00 Punkte pro Spiel. In den anderen 16 Begegnungen gab es fünf Siege, vier Unentschieden und sieben Niederlagen, also nur magere 1,19 Punkte pro Spiel.
Die Benders sind Bayers Bollwerk, ohne die Leistungen ihrer Nebenleute zu schmälern. Sven Bender, in Dortmund oft auch defensiver Mittelfeldspieler, hat längst seinen Platz in der Leverkusener Viererkette gefunden. Bruder Lars spielt mal rechts in der Viererkette, mal im Mittelfeld, ganz nach Bedarf.
Beide spielen dabei stets mit äußerstem Einsatz, ohne den Gegner oder sich selbst zu schonen. Auch darum stellen sich bei Beiden immer wieder mal Verletzungen ein; in dieser Saison musste dabei Lars häufiger passen als sein Bruder.
Fragezeichen bei Sven Bender
Die beiden jüngsten Erfolge in Leipzig und gegen Frankfurt (jeweils 4:1) erzielte die Werkself mit dem kompletten Doppelpack an Bord. In Dortmund gab es ein 0:4, Lars Bender fehlte. Gegen Stuttgart gab es jüngst die 0:1-Pleite, diesmal war Sven Bender draußen, dessen Einsatz nun auch am Samstag bei Werder Bremen fraglich ist.
Wendell muss sich gedulden – Tah ist kein Thema
Wegen einer Verhärtung musste er auch am Mittwoch noch pausieren, und es bleibt zunächst offen, ob es schon für das Werder-Spiel reicht. Ähnlich sind die Aussichten bei Wendell, der Mittwoch große Teile des Trainings absolvierte und auf sein Comeback drängt, womöglich aber noch bis zum letzten Spieltag gegen Hannover warten muss. Kein Thema für Bremen ist Jonathan Tah, der im Moment noch pausiert. Dem Nationalspieler macht ein Faserriss im Hüftbeuger zu schaffen.