DFB-Pokal

Kovac: "Träume sind der Beginn der Realität"

Eintracht-Trainer lobt mentale Stärke und hat große Ziele

Kovac: "Träume sind der Beginn der Realität"

Seit März 2016 Trainer in Frankfurt: Niko Kovac.

Seit März 2016 Trainer in Frankfurt: Niko Kovac. imago

"Wenn man etwas erreichen möchte, fängt alles mit dem Denken an", betont Kovac, erst dann käme "das Handeln". Heißt: Der Kopf muss bereit sein, den Körper leiden zu lassen; und er muss überzeugt sein, schwierige Aufgaben zu meistern. Schon im vorigen Jahr hat die Eintracht sich ins Finale gekämpft, auf diesem Weg für Überraschungen gesorgt. Nachdem es am 27. Mai 2017 nicht zum Triumph reichte, weil Frankfurt der Borussia aus Dortmund knapp mit 1:2 unterlegen hatte , riefen sie alle bei der Eintracht das Ziel aus: "Nächstes Jahr wollen wir wieder nach Berlin." Dieses Vorhaben hat man erreicht . Jetzt wollen die Hessen natürlich mehr.

"Träume sind der Beginn der Realität", sagt Kovac, "alles fängt im Kopf an." Deshalb bestünde auch gegen den vermeintlich übermächtigen Gegner aus München eine kleine Chance. Dafür brauche es allerdings "den Willen und den Glauben an das Unmögliche", wie der Noch-Eintracht-Trainer erklärt.

Bundesliga: Platz sieben ist das Mindestziel

Mit dem FC Bayern, seinem künftigen Arbeitgeber, wolle er sich aber noch nicht beschäftigen. Dafür sei das Finale noch zu weit entfernt und die Bundesliga zu wichtig, steckt die Eintracht doch mitten im Kampf um den europäischen Wettbewerb. "Wir müssen das verteidigen, was wir haben", bekräftigt Kovac. Platz sieben, das Mindestziel. Es wäre der erste Erfolg. Gelingt dieser, wäre die Mannschaft im Kopf gewiss frei für den großen Coup.

Georg Holzner