Klar, seine Mannschaft hat wahrlich nichts zu verlieren gegen die seit Wochen und Monaten auftrumpfenden Bayern. Alles andere als eine Niederlage der Hannoveraner wäre schon eine faustdicke Überraschung.
"Die Bayern sind in der entscheidenden Phase der Saison im Tunnel und brutal fokussiert. Es ist auch egal, wer auf dem Platz steht", hat Breitenreiter beobachtet. Die Partie am Samstag werde "eine große Herausforderung" für seine Mannschaft, der man sich aber stellen wolle, so der 44-Jährige.
Sein Team habe sich viel vorgenommen für die Partie gegen den Meister und die Stimmung sei positiv, verriet der 96-Coach. "Die Jungs freuen sich auf dieses Spiel. Wir werden auf eine brutal starke Mannschaft treffen, aber wir wollen das Spiel offen halten und möglichst für uns gestalten. Wir sind weit davon entfernt, das Spiel abzuschenken", sagte der Ex-Profi, der am 17. September 1994 in seinem ersten Bundesligaspiel im Trikot des Hamburger SV gleich sein erstes Tor gegen Bayern München im Olympiastadion erzielte.
Schön, sich mit den Besten messen zu dürfen.
Hannovers Coach André Breitenreiter
"Ich habe niemals Angst, dafür liebe ich den Fußball zu sehr. Das gilt auch für meine Spieler. Es ist doch schön, sich mit den Besten messen zu dürfen. Es besteht keine Notwendigkeit, sich vor den Bayern zu fürchten, wir dürfen uns aber keine Fehler erlauben", so Hannovers Cheftrainer.
96-Lazarett lichtet sich
Personell hat Breitenreiter für das Spiel gegen die Süddeutschen wieder einige Optionen mehr als zuletzt in Stuttgart. Die beiden Innenverteidiger Florian Hübner und Josip Elez sind wieder fit. Wer neben Salif Sané in der Innenverteidigung spielen wird, ließ der Trainer noch offen. Möglich ist auch, dass Timo Hübers, der in der vergangenen Woche beim 1:1 in Stuttgart ein gutes Bundesligadebüt feierte, wieder beginnen darf.