2. Bundesliga

Dynamo Dresdens Marcel Franke: "Gewinnen, scheißegal wie"

Stadionausbau: Verein ist skeptisch

Dresdens Franke: "Gewinnen, scheißegal wie"

Nicht nur er fordert einen Sieg in Kaiserslautern: Marcel Franke.

Nicht nur er fordert einen Sieg in Kaiserslautern: Marcel Franke. imago

Auf einen Schub durch einen Trainerwechsel setzen die Vereinsverantwortlichen nicht: Neuhaus besitzt klar ihr Vertrauen. Nach der Niederlage gegen Kiel hat der Coach angekündigt, vor allem an der Chancenverwertung zu arbeiten: "Das ist ein großes Problem, das wir schleunigst beheben müssen."

Eine weitere Niederlage beim Tabellenletzten Kaiserslautern wäre fatal, Punkte müssen her. Pascal Testroet, der sein Team nach dem Spiel in Kiel unter Wert geschlagen sah, verweist darauf, dass Dynamo den Klassenerhalt ja noch aus eigener Kraft schaffen könne: "Wir müssen unsere Punkte selber holen und ganz schnell damit anfangen", sagte der Angreifer den "Dresdner Neuesten Nachrichten". Ins selbe Horn stößt Abwehrspieler Marcel Franke, bis Saisonende von Norwich City ausgeliehen: Am Sonntag müssten drei Punkte her - "Scheißegal, wie wir das machen."

Stadionausbau wieder in der Diskussion

Angesichts der sportlichen Misere steht der angedachte Ausbau des Dynamostadions von 32.000 auf 45.000 Plätze wieder in Frage. Der Stadionbetreiber, die "Stadion Dresden Projektgesellschaft" will an den Plänen festhalten. Dynamo als Hauptmieter ist dagegen skeptisch. Nach einem Bericht der "Sächsischen Nachrichten" hat die Gesellschaft daher eine Machbarkeitsstudie beauftragt, in der die technische Umsetzung, Vermarktungsaspekte und Finanzstrukturen beleuchtet werden. In etwa zwei Monaten sollen die Ergebnisse der Stadt und dem Verein präsentiert werden.

sam