2. Bundesliga

1. FC Nürnberg: Lukas Mühl soll Ewerton gegen den 1. FC Heidenheim in der Innenverteidigung ersetzen

Club hofft auf das Ende der Durststrecke

Nürnberg: Mühl soll Ewerton ersetzen

"Innenverteidiger Nummer drei": Nürnbergs Lukas Mühl drängt gegen Heidenheim in die Startelf.

"Innenverteidiger Nummer drei": Nürnbergs Lukas Mühl drängt gegen Heidenheim in die Startelf. imago

Mit Ewerton fällt eine zuverlässige Konstante (26 Spiele, kicker-Notenschnitt 3,23) in Nürnbergs Abwehr aufgrund einer Gelb-Sperre aus. Wer den Platz neben Georg Margreitter einnehmen wird, ist noch offen. Club-Coach Michael Köllner nannte Ondrej Petrak, Eduard Löwen und Lukas Mühl als mögliche Alternativen, ließ aber bereits eine Tendenz durchblicken: "Fakt ist, dass Mühl unser Innenverteidiger Nummer drei ist und er auch die Rolle von Ewerton einnehmen wird - sofern wir Viererkette spielen."

Denkbar ist gegen Heidenheim durchaus auch ein System mit Dreierkette. Hier dürfte Mühl dann ebenfalls gesetzt sein - womöglich spült es dann aber auch noch Löwen oder Petrak in die Startelf. Der Platz zwischen den Pfosten ist derweil nicht mehr unumstritten. Stammkraft Bredlow patzte gegen Dresden (1:1, kicker-Note 5,0) und agierte auch zuvor nicht immer souverän. Ob deshalb der vor 14 Spielen abgelöste Thorsten Kirschbaum ins Tor zurückkehren wird, ist eher unwahrscheinlich, wie auch Köllner bestätigt: "Fabian Bredlow spielt bislang eine richtig starke Saison. Er hat jetzt in Dresden einmal unglücklich agiert, aber die Mannschaft hat das ausgemerzt."

1. FC Nürnberg - Vereinsdaten
1. FC Nürnberg

Gründungsdatum

04.05.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Torflaute - Ishak fraglich

So oder so gilt für den FCN im anstehenden Heimspiel vor allem eines: "Wir werden weiter angreifen", verspricht Köllner, der mit dem FCH "eine robuste und kompakte Zweitligamannschaft" erwartet und von seinen Jungs "Tempofußball" sehen möchte. Mit dem Toreschießen hatten die Franken zuletzt so ihre Probleme, erzielten nur zwei Treffer in den letzten fünf Runden. Ohne Top-Torjäger Mikael Ishak (zwölf Saisontreffer) geht Nürnberg die Durchschlagskraft komplett ab. Zwar hat der Stürmer seinen Innenbandriss im Knie überraschend schnell überstanden - ist für Samstag aber noch fraglich. "Ishak hat die letzten beiden Tage gut verkraftet. Wir werden weiter von Tag zu Tag schauen", berichtet Köllner.

Sieglos seit fünf Spielen

Neben der Torflaute gilt es auch die Durststrecke in Sachen Siege auszumerzen. Seit fünf Partien konnte der Club nicht mehr gewinnen (0/3/2). Der Vorsprung auf Relegationsrang drei beträgt nur zwei Punkte. "Wir behalten die Ruhe und haben eine gute Stimmung. Dass wir Zweiter sind, ist ja kein Zufall", meint Köllner. "Wir wollen natürlich das Maximum erreichen. Aber wir werden keine Parolen raushauen."

cru