43 Punkte, 13 Siege, Platz eins und neun Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Aufstiegsplatz nach 22 Spieltagen: Fortuna Düsseldorf spielt eine starke Saison und darf zwölf Spiele vor Saisonende von der Rückkehr in die Bundesliga träumen. Ein Erfolgsfaktor: Friedhelm Funkel, der nach Aufstiegen mit Uerdingen (1992, 1994), Duisburg (1996), Köln (2003) und Frankfurt (2005) auch die Fortuna Richtung Bundesliga führen könnte. Nun verlängerte der Klub den Vertrag mit Funkel bis 2019. "Ich habe immer wieder betont, dass mir die Zusammenarbeit mit der Mannschaft, aber auch mit den Verantwortlichen unheimlich viel Spaß macht. Seit meinem Amtsantritt verfolgen wir akribisch unseren Fortuna-Weg, der uns nun in die Spitzengruppe der 2. Bundesliga geführt hat", wird der Coach in einer Mitteilung von "F95" zitiert.
Rutemöller: Verlängerung die "logische Konsequenz"
Funkel hatte die Fortuna im März 2016 übernommen und zum Klassenerhalt geführt. Nach einem 11. Platz in der Vorsaison formte der gebürtige Neusser aus dem Team einen Aufstiegsaspiranten - und verdiente sich große Wertschätzung innerhalb des Klubs. "Ich habe größten Respekt davor, wie Friedhelm Funkel unsere Mannschaft in den letzten Jahren Schritt für Schritt weiterentwickelt hat. Ihm gelingt es eindrucksvoll, immer wieder die perfekte Mischung aus jungen, aufstrebenden Spielern und Routiniers mit viel Erfahrung zu finden. All das hat uns aktuell auf Platz eins der 2. Bundesliga geführt. Dass wir diesen erfolgreichen Weg mit Friedhelm Funkel fortsetzen, ist nur eine logische Konsequenz", betonte Sportvorstand Erich Rutemöller.
Schäfer lobt Funkels Erfahrung und Fingerspitzengefühl
Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer hob besonders Funkels Erfahrung, seine "große menschliche Stärke" das "richtige Fingerspitzengefühl" hervor. "Er ist immer offen für Neues und entwickelt sich selbst stetig weiter. Wir freuen uns sehr, dass wir unsere erfolgreiche Arbeit und den Weg der Entwicklung auch in der kommenden Saison zusammen weitergehen werden", sagte Schäfer.
"Natürlich möchten wir im Endspurt der Saison unsere aktuelle Position verteidigen", sagte Funkel mit Blick auf das letzte Saisondrittel. "Ich weiß aber nur zu gut, dass dafür noch viel harte Arbeit vor uns liegt."