Regionalliga

Oldenburg: "Papa" kommt - Trio geht

Verteidiger unterschreibt bis 2019

Oldenburg: "Papa" kommt - Trio geht

Neu in Oldenburg: Patrick Papachristodoulou.

Neu in Oldenburg: Patrick Papachristodoulou. imago

Nach Hugo Magouhi (26, Angriff) ist er damit bereits der zweite Akteur, der in diesem Winter vom BSV an die Hunte wechselt. Beide Spieler arbeiteten in Rehden zudem bereits mit dem heutigen VfB-Cheftrainer Stephan Ehlers (47) zusammen, der in der Saison 2016/2017 für drei Monate das Traineramt beim BSV innehatte. Ehlers und Papachristodoulu feierten zuvor außerdem im Sommer 2016 mit der U19 des JFV Nordwest den Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. Jetzt kreuzen sich ihre Wege erneut.

"Papa wird uns mit seiner Flexibilität sportlich helfen. Er hat einen unglaublichen Kampfgeist und gibt nie auf. Darüber hinaus ist er auch außerhalb des Platzes ein Typ, der sehr gut in unsere Mannschaft passt", freut sich Ehlers über die Wiedervereinigung mit seinem einstigen Zögling. Bevorzugt dürfte Papachristodoulou auf der Rechtsverteidigerposition auflaufen, auf der Henri Aalto (28) bisher nicht nachhaltig überzeugen konnte. Auch Laurel Aug (21) und Antti Mäkijärvi (24) sind für diese Position nicht prädestiniert und im zentralen Mittelfeld wertvoller für das Team. Denkbar wären derweil auch Einsätze als Linksverteidiger in der Viererkette, damit Kapitan Thorsten Tönnies (26) wieder auf seine Wunschposition auf der linken offensiven Außenbahn vorrücken könnte.

Spielersteckbrief Papachristodoulou
Papachristodoulou

Papachristodoulou Patrick

Verlassen haben die Oldenburger derweil Tshomba Oliveira (22, Angriff), Lavdrim Ebipi (23, Mittelfeld) und Besir Rogaqi (26, Mittelfeld). Alle drei Akteure wechselten erst im Sommer nach Oldenburg, konnten sich unter Ehlers allerdings nicht durchsetzen. Der Franzose Oliveira, der beim VfB gar einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 besaß, wird zukünftig für den Oberligisten Anker Wismar auflaufen. Ebipi, für den es bereits das zweite glücklose Intermezzo beim VfB war, wird ab sofort sein Glück beim amtierenden albanischen Meister FK Kukesi suchen. Rogaqi, der ohne Einsatz in der Regionalliga blieb, schließt sich derweil dem Landesligisten BV Essen an.

Für einen Verbleib beim VfB hat sich derweil Conrad Azong entschieden. Der 24-jährige Angreifer wurde von Ehlers aussortiert, schlug allerdings mehrere Anfragen aus. Bis zum Saisonende wird er für die Bezirksliga-Reserve auflaufen, ehe sein Vertrag in Oldenburg endet.

Karsten Lübben