2. Bundesliga

Reichel: "Der Platz war eine Vollkatastrophe"

Schwere Gegner für Eintracht Braunschweig vor der Winterpause

Reichel: "Der Platz war eine Vollkatastrophe"

Wasserschlacht: Nürnbergs Edgar Salli gegen Braunschweigs Ken Reichel.

Wasserschlacht: Nürnbergs Edgar Salli gegen Braunschweigs Ken Reichel. imgao

Eine vor allem offensiv ansehnliche Leistung gegen den FCN - die Eintracht hatte das Spiel nach Rückstand gedreht - blieb letztendlich gänzlich unbelohnt. Auch, weil im Gegensatz zur starken Leistung des vorderen Quartetts die Abwehr bei allen Treffern nicht energisch genug agierte. "Das müssen wir besser verteidigen", sagte Lieberknecht und haderte mit dem fehlenden Glück, das zuletzt abhandengekommen sei.

Aber auch das gerade neu verlegte, nach dem Dauerregen überflutete Grün hatte aus Sicht der Braunschweiger seinen Anteil. "Das Schlechteste, was ich in meinen zehn Jahren hier hatte. Der Platz war eine Vollkatastrophe", schimpfte Ken Reichel, schob aber direkt hinterher: "Beide mussten mit den Bedingungen umgehen."

Spielersteckbrief Reichel
Reichel

Reichel Ken

Spielersteckbrief Hochscheidt
Hochscheidt

Hochscheidt Jan

Trainersteckbrief Lieberknecht
Lieberknecht

Lieberknecht Torsten

Besser gelang das den Gästen, für die Eintracht endete die Wasserschlacht mit der dritten Saisonniederlage (3/9/3). Damit rutschte Braunschweig am 15. Spieltag vom zehnten auf den zwölften Tabellenplatz ab. "Der Abstand nach oben ist größer als in die andere Richtung. Zwangsläufig geht der Blick nun nach unten", stellte Jan Hochscheidt fest.

Angesichts von nur noch vier Punkten Abstand zum ersten Abstiegsplatz, den aktuell die SpVgg Greuther Fürth (14 Zähler) belegt, erklärte Kapitän Reichel: "Unser Fokus liegt jetzt darauf, nicht ganz unten reinzurutschen." Und Hochscheidt sagte: "Jeder weiß, worum es geht und welche Teams wir in den nächsten Wochen vor der Brust haben." Diese heißen Ingolstadt (5.), Kiel (1.) und Düsseldorf (2.). Die Platzierungen sprechen für sich.

cfl/mri