Bundesliga

Schmidt: "Bei uns ist kein Karneval in der Kabine"

3:1-Sieg: Wolfsburg beendet die Unentschieden-Serie

Schmidt: "Bei uns ist kein Karneval in der Kabine"

Applaus: Martin Schmidt durfte am Samstag mit Wolfsburg den ersten Sieg in der Bundesliga feiern.

Applaus: Martin Schmidt durfte am Samstag mit Wolfsburg den ersten Sieg in der Bundesliga feiern. imago

Früh im Spiel brachte Yannick Gerhardt Wolfsburg auf Kurs, der Ex-Kölner traf bereits in der 3. Minute zur Führung für die Hausherren. Die Wölfe hatten im ersten Durchgang alles im Griff, Yunus Malli legte nach einem schnellen Gegenstoß noch vor der Pause den zweiten Treffer nach (29.). Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Wölfe zunächst, den Sack zuzumachen und fingen sich dann durch den eingewechselten Bartosz Kapustka den Anschlusstreffer. Aber quasi im Gegenzug stellte Malli mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand wieder her. Damit war die Partie quasi entschieden, wenngleich die Breisgauer auch in der Endphase nie aufgaben.

"Wir haben leider den Rekord nicht gepackt", sagte Gerhardt nach der Begegnung am "Sky"-Mikrofon mit einem Lachen und spielte auf die Unentschieden Serie an. Siebenmal in Folge teilte sich der VfL mit dem Gegner in der Bundesliga die Punkte. Der Rekord liegt bei acht Remis in Serie - aufgestellt von Waldhof Mannheim. "Wir sind überglücklich, dass die Unentschieden-Serie vorbei ist", fügte der Torschütze zum 1:0 an. "Wir hatten immer gute Spiele dabei, leider hat es nie für den Dreier gereicht. Heute haben wir uns endlich belohnt."

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Schmidt: "Ganz wichtig für unsere sportliche Entwicklung"

Spielbericht

Unter dem Strich geht der Sieg auch vollkommen in Ordnung. Wolfsburg lieferte eine gute Vorstellung ab, spielte mit Doppelpacker Malli und Daniel Didavi (zwei Assists) immer wieder schnell in die Spitze. "Bei uns ist kein Karneval in der Kabine, aber es ist schon ein gewisser Druck weggefallen", sagte Schmidt und fügte an: "Dieser Sieg ist ganz wichtig für unsere sportliche Entwicklung." Allerdings gab der Coach auch zu bedenken: "Man hat aber auch manchmal gesehen, dass unser Konstrukt noch nicht hundertprozentig stabil ist."

Durch diesen Dreier stellte der VfL sein Punktekonto auf 14 Zähler und verschaffte sich erst einmal etwas Luft im Abstiegskampf. Der Vorsprung auf Gegner Freiburg, der sich im Moment auf dem 16. Rang befindet, ist auf sechs Punkte angewachsen. Für die Wölfe geht es am kommenden Samstag in Augsburg weiter.

mst

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - SC Freiburg