U 21

Mahmoud Dahoud: "Der Sieg ist wichtig für unseren Teamspirit"

U 21: Sieg in Israel zum Abschluss des Länderspieljahres

Dahoud: "Der Sieg ist wichtig für unseren Teamspirit"

Erzielte beim 5:2-Sieg gegen Israel das 1:0: Deutschlands U-21-Mittelfeldmann Mahmoud Dahoud.

Erzielte beim 5:2-Sieg gegen Israel das 1:0: Deutschlands U-21-Mittelfeldmann Mahmoud Dahoud. Getty Images

"Die Tabellenführung ist ein schöner Nebeneffekt, aber wichtiger ist mir die Entwicklung, die ich beim Team beobachten konnte", sagte Kuntz nach dem zweiten Sieg binnen fünf Tagen, zuvor hatten die DFB-Junioren 7:0 in Aserbaidschan gewonnen.

Diese Entwicklung beinhaltet sowohl Schwächen in der Defensive, die den Israelis einige Chancen und zwei Tore ermöglichten, als auch eine beherzte Leistungssteigerung, mit der man sich vom zwischenzeitlichen 2:2 beeindruckend erholte. "Es war ein schwieriges Spiel. In der ersten Hälfte haben wir zu viele Bälle leichtfertig verloren. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht und auch unsere Chancen konsequenter genutzt. Die Tabellenführung freut uns alle. Jetzt sind wir da, wo wir hingehören", sagte Nürnbergs Stürmer Cedric Teuchert, der in seinem dritten U-21-Einsatz das Führungstor mit einleitete, selbst aber eine hochkarätige Chance vergab und ansonsten weitgehend blass blieb.

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Kuntz

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Auch Dortmunds Mahmoud Dahoud zog ein gemischtes Fazit: "Wir haben uns schwergetan. Gut, dass wir uns in der zweiten Hälfte gefangen haben. Der Sieg ist wichtig für unseren Teamspirit. Den ersten Platz dürfen wir nun nicht mehr hergeben."

Kuntz: Taktische Umstellung "hat dem Team gut getan"

Kuntz sah die Ursachen der Schwächephase in der schlampigen Umsetzung der Grundlagen begründet: "Im Gegensatz zum letzten Spiel haben wir die Basics wie Laufbereitschaft und Zweikampfstärke ein bisschen vernachlässigt. Diese Nachlässigkeiten hat Israel ausgenutzt und das Spiel so bis kurz vorm Ende offen gestaltet." Ein Umstellung in der zweiten Hälfte auf 4-1-4-1 hat die Offensive sichtlich beflügelt. Kuntz: "Das hat dem Team gut getan und mehr Sicherheit verliehen. Mit der Mentalität des Teams bin ich heute absolut zufrieden. Hier war der nächste Entwicklungsschritt gegenüber dem Spiel in Norwegen (1:3, Anm. d. Red.) zu erkennen."

Auf dem Weg zur EM 2019 in Italien müssen weitere folgen. Aktiv greifen die U-21-Junioren aber erst wieder am 22. März 2018 ins Geschehen ein, wenn in Braunschweig das Rückspiel gegen Israel ansteht.

Carsten Schröter