Bundesliga

Hertha-Coach Pal Dardai sieht "ein ganz anderes Dortmund"

Hertha-Coach hat zwei Wünsche für die EL-Auslosung

Dardai sieht "ein ganz anderes Dortmund"

Tritt mit seiner Hertha am Samstagabend beim BVB im Signal-Iduna-Park an: Trainer Pal Dardai.

Tritt mit seiner Hertha am Samstagabend beim BVB im Signal-Iduna-Park an: Trainer Pal Dardai. picture alliance

Am Samstag in Dortmund (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) kann Dardai seine Liga-Bilanz als Trainer gegen den BVB ausgleichen. Bislang weist diese einen Sieg, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen aus. Dass Dortmund nach der vergangenen Saison den Trainer wechselte und nun von Peter Bosz betreut wird, macht die Sache allerdings nicht einfacher, glaubt Berlins Trainer, weil die bisherigen Erfahrungen mit den Westfalen nur bedingt als Muster für den anstehenden Vergleich taugen.

"Ich finde, es ist jetzt ein anderer Spielfluss, ein ganz anderes Dortmund. Sie haben eine andere Ballzirkulation, einen ganz anderen Ballbesitz", erklärte Dardai, für den aber auch dieser modifizierte BVB "sehr gefährlich" ist.

Ich wünsche mir eine große Mannschaft, einen großen Namen. Das wäre schon gut.

Hertha-Trainer Pal Dardai mit Blick auf die Europa-League-Auslosung

Vor der schwierigen Partie in Dortmund dürfen sich Dardai und Co. zunächst noch mit der Auslosung der Gruppenphase der Europa League beschäftigen, die am Freitag (13 Uhr) in Monaco durchgeführt wird und für die Berlins Trainer zwei Wünsche äußerte. "Ich wäre froh, wenn Videoton (aus Szekesfehervar, Anm. d. Red.) in den Play-offs gegen Partizan Belgrad weiterkommt und dann eine ungarische Mannschaft in unserer Gruppe wäre", sagte der 41-Jährige. Für Dardai hätte ein Duell mit einem Team aus seiner Heimat den Vorteil von "ein paar Extra-Tagen in Ungarn" – und zwar "kostenlos", wie der Hertha-Coach scherzte.

Und Dardais zweiter Wunsch, den viele bei Hertha teilen dürften: "Ich wünsche mir eine große Mannschaft, einen großen Namen. Das wäre schon gut."

Mittelstädt meldet sich im Training zurück

Nachdem der Trainer am Dienstag noch nicht abschätzen konnte , wann Maximilian Mittelstädt ins Mannschaftstraining zurückkehren wird und dessen Prellung des Wadenbeinköpfchens als "komische, unangenehme Sache" betitelte, stand der Linksverteidiger an diesem Mittwoch erstmals wieder mit den Kollegen auf dem Feld.

Jan Reinold