Denn Mitch Langerak hatte das lange Zeit von Trainer Hannes Wolf offen gehaltene Rennen um die Nummer 1 verloren. "Für Mitch ist es eine Scheißsituation. Es ist eben so, dass nur einer spielen kann", sagt Zieler. Dass er direkt Stammtorhüter wird, "war mein Anspruch, mein Ziel. Ich versuche nun, diese Entscheidung zu rechtfertigen. Ich bin froh, zurück in der Bundesliga zu sein. Aber es ist doch klar, dass man sich ein anderes Ergebnis gewünscht hätte."
An den Gegentoren in Berlin war der Neuzugang von Leicester City machtlos, wie schon beim Test in Schwaz gegen Huddersfield (3:3). Ansonsten kam - genau wie in den beiden anderen Trainingslagerpartien gegen Kasimpasa (5:0) und Tripolis (2:0) - wenig auf seinen Kasten. Zieler weiß auch, warum: "Wir haben es in der ersten Hälfte ganz gut gemacht, haben wenig zugelassen."
Spielersteckbrief Zieler
Spielersteckbrief Langerak
In der Tat stand der VfB in der Defensive 45 Minuten lang sicher, zollte aber dann in Person von Ailton beim 0:1 mangelnder Erfahrung Tribute. Das 0:2 fiel in einem kollektiven Schlafanfall nach einer Ecke. Dass die Schwaben allerdings fünf gute Gelegenheiten hatten und so gesehen durchaus die Möglichkeit gehabt hätten, einen Punkt aus der Hauptstadt zu entführen, stimmt den 28-Jährigen positiv: "Wir haben gezeigt, dass Qualität in der Mannschaft ist."
