2. Bundesliga

Maik Walpurgis will Pokalschwung des FC Ingolstadt nutzen

Ingolstadt: Wahl profitiert von Tisserand-Freistellung

Walpurgis will Pokalschwung nutzen

Hat sich zur Systemumstellung auf 3-4-3 entschlossen: FCI-Coach Maik Walpurgis.

Hat sich zur Systemumstellung auf 3-4-3 entschlossen: FCI-Coach Maik Walpurgis. imago

"Wir wollen den Schwung mitnehmen und den nächsten Derby-Sieg erkämpfen", gab denn auch der Coach auf der Spieltags-Pressekonferenz das Motto für seine Mannschaft vor und freut sich auf eine "kochende Atmosphäre" im Stadion. Gleichzeitig warnt er vor dem Jahn: "Wir müssen von der ersten Minute an auf dem Platz sein!"

Wie schon im Pokal wird er sein Team wieder im 3-4-3 auflaufen lassen. "Die Systemumstellung hat uns gutgetan. Wir sind wieder in unser Pressing gekommen und haben uns viele Tormöglichkeiten erspielt. Man hat der Mannschaft angemerkt, dass ihr das Erfolgserlebnis gutgetan hat", so Walpurgis.

Auch Mittelfeldmann Tobias Schröck erwartet, dass der Liganeuling "hochmotiviert" in die Partie gehen werde. Allerdings, so Schröck in einem Interview auf der Vereinswebsite: "Das werden wir auch sein. Wir wollen den Derby-Sieg!"

Wahl nutzt seine Chance

Den will auch Hauke Wahl - und der Abwehrspieler will zudem als linkes Glied der Dreierkette dabei mithelfen. Dass er die Gelegenheit dazu erhält, ist auch dem Wechselwunsch von Marcel Tisserand und dessen Freistellung geschuldet. "Ich habe nur auf mich geschaut, Gas gegeben und bin mit meiner Leistung bisher zufrieden. Ich sehe mich nicht als Gewinner dieser Aktion", will er sich mit den Hintergründen nicht beschäftigen.

Im ersten Jahr beim FCI konnte sich der Ex-Paderborner zunächst nicht durchsetzen und wurde im Winter nach Heidenheim ausgeliehen. Im Nachhinein der absolut richtige Schritt: "Das war ein ganz wichtiger Schritt. Dort habe ich mich aus dem Loch befreit, die Luftveränderung hat mir gutgetan." In Ingolstadt sei er "mental nicht bereit" gewesen. "Das habe ich mir in Heidenheim zurückgeholt und will nun in Ingolstadt ein anderes Gesicht zeigen", gibt sich Wahl entschlossen.

sam/Frank Linkesch

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