Die Tatsache, dass Jorge Meré bis heute noch keinen neuen Arbeitgeber präsentiert hat, lässt tief blicken. Mit dem FC Malaga stand der Innenverteidiger zu Beginn der Woche angeblich ebenso kurz vor einer Einigung wie am Dienstag mit Serie-A-Klub Sampdoria Genua. Für neun Millionen Euro plus Bonuszahlungen soll der Deal gestern über die Bühne gegangen sein, so berichtete die italienische Zeitung "Corriere del Sud".
Das Problem daran: Es stimmt nicht, es gibt keinen Vollzug in dieser Personalie. Der spanische U21-Nationalspieler vom Absteiger Sporting Gijon ist immer noch auf dem Markt und es ist nicht ausgeschlossen, dass er in den kommenden Tagen zum 1. FC Köln wechselt.
Die Kölner verpflichteten zwar am Dienstag den portugiesischen U19-Auswahlspieler Joao Queiros, machten allerdings keinen Hehl daraus, dass die Aktivitäten auf dem Transfermarkt noch nicht beendet sind. "Es ist möglich, dass noch etwas passiert", sagte Kölns Geschäftsführer Jörg Schmadtke, hielt sich allerdings zurück, was Namen anging. Queiros verfügt über keinerlei Profierfahrung und soll langsam an höhere Aufgaben herangeführt werden, Meré - der trotz seiner Jugend bereits 56 Spiele in der Primera Division absolvierte - geht im Gegensatz dazu als "Soforthilfe" durch.